Wer kennt es nicht, die Gedanken drehen sich nur noch um den Job und um tausend Erledigungen, die noch gemacht werden müssen. Der Nacken ist ständig verspannt, der Kopf tut weh und nachts liegt man wach im Bett, weil die Gedanken schon um den nächsten Tag kreisen. Keine Frage jeder hat mal einen stressigen Tag, doch wenn Stress zum Alltag wird kann es gefährlich werden.

Die Folgen von Alltagsstress

Der Alltagstress, der von Zeit zu Zeit auftritt ist zwar anstrengend, jedoch noch keine gesundheitliche Gefahr. Doch wenn der Stress nicht mehr nachlässt kann Dauerstress zu einer psychischen Störung führen. Burnout, Depressionen oder chronische Müdigkeit sind Krankheiten die ernst genommen werden sollten, deswegen sollte man auf die Anzeichen von dauerhaftem Alltagsstress achten. Diese Anzeichen können ständiges Grübeln, Gereiztheit, Entscheidungsschwäche oder häufige unbegründete Ängste sein. Auch unser Körper gibt uns Warnzeichen in Form von Migräne, ständiger Müdigkeit, Rückenschmerzen und Verspannungen.

Der Stress entsteht oft durch Leistungs- und Zeitdruck. Dieser entsteht nicht nur im Job, sondern auch durch Freizeitstress, der durch sehr verplante Wochenenden entsteht. Dies liegt an unserer Einstellung: Wer (zu) hohe Ansprüche an sich selbst hat oder es jedem recht machen will, gerät schnell in Stresssituationen. Diese zu vermeiden und dauerhaft Stress abzubauen ist nicht leicht und erfordert viel Geduld.

Was kann ich gegen den Stress tun?

Für akute Stresssituationen gibt es jede Menge an Tipps und Tricks, viele davon basieren auf dem System der Wahrnehmung. Ziel ist es sich Zeit zu nehmen um alltägliche Dinge wieder wahrzunehmen, wie die Sonne auf der Haut zu spüren oder den Geruch des Sommerreges zu genießen. Auch das Genussmittel Schokolade, sei es dunkle Schokolade oder ein warmer Kakao, hilft in angespannten Situationen den Körper zu entlasten. Wärme entspannt generell, deswegen hilft auch ein warmes Bad (mit Aromen) ganz besonders; vor dem Schlafengehen erleichtert ein Bad das Einschlafen und hilft so gut bei stressbedingten Schlafstörungen. So schwer es ist sich nach einem langen Tag zum Sport zu motivieren ist es ein Wundermittel gegen Stress, dabei ist kein stundenlanges Gewichte heben nötig: Es hilft auch schon ein Spaziergang an der frischen Luft. Mit der richtigen Ernährung ist auch viel getan, ganz wichtig ist Magnesium und Vitamin B. Hier können auch pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wie das L-Tryptophan mit B6 zur Entspannung und Ruhe beitragen.

Diese Tricks helfen an Tagen, an denen die Belastung besonders hoch ist. Jedoch ist es auch keine langfristige Lösung in jeder Stresssituation Schokolade zu essen. Deswegen brauchen wir bei dauerhaftem Alltagsstress auch eine langfristige Lösung.

Langfristige Lösungen finden

Da der Alltagsstress durch Leistungsdruck entsteht müssen wir an unserer Einstellung arbeiten, dies braucht aber seine Zeit denn dauerhafte Veränderungen in unseren Alltag zu integrieren kann bis zu zwei Jahren brauchen.

Ein wichtiger Schritt zu diesem Ziel ist zu verstehen, dass Entschleunigen nicht das gleiche wie Zeitmanagement ist. Im Gegenteil: Anstatt die Zeit so effektiv wie möglich auszunutzen meint Entschleunigen sich Zeit zu nehmen und nicht so viel so schnell wie möglich zu erledigen. Dazu gehört mal nicht erreichbar zu sein, das Handy weg zu legen und nicht das ganze Wochenende oder den Feierabend zu verplanen, sondern Zeit mit sich selbst zu verbringen und sich Zeit zum Denken zu nehmen.

Sich selbst auch mal an erste Stelle stellen, denn die Gesundheit ist und bleibt das Wichtigste.