Alpha-Liponsäure ist eine Schlüsselsubstanz, die für das Funktionieren des menschlichen Organismus wesentlich ist, sie ist nämlich ein Kofaktor solcher Enzyme, die einen Beitrag zum Citratzyklus leisten. Dieser begünstigt innerhalb der Zellen die Umwandlung von Nährstoffen in Lebensenergie. Sie wird in der Leber synthetisiert, mit zunehmendem Alter nimmt diese Synthese aber allmählich ab und der sich daraus ergebende Mangel an Alpha-Liponsäure verursacht das metabolische Syndrom.

Die Wissenschaftler bezeichnen als „metabolisches Syndrom“ einen solchen klinischen Zustand, der die Risiken von kardiovaskulären Erkrankungen, Myokardinfarkt und Schlaganfall, die zahlenmäßig fast genauso hoch wie Krebserkrankungen sind, erhöht. Die Ursache für diese übermäßige Anzahl kann auf solche Risikofaktoren wie Fettleibigkeit, Rauchen, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Diabetes und Hypercholesterinämie zurückgeführt werden.

Kurz gesagt, besteht für eine alternde Person, die sich wenig bewegt, übergewichtig ist, an Bluthochdruck und Hypercholesterinämie leidet, Diabetes hat und raucht… ein sehr hohes Risiko, kardiovaskuläre Erkrankungen zu entwickeln. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass bei Patienten mit metabolischem Syndrom die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer kardiovaskulären Erkrankung viermal so hoch ist! Das metabolische Syndrom basiert auf fünf Parametern:

  • Taillenumfang mehr als 102 cm bei Männern und mehr als 88 cm bei Frauen
  • HDL-Cholesterin (guter Cholesterin) weniger als 40 mg/dl
  • Triglyceride mehr als 150 mg/dl (1,7 mmol/l)
  • Blutzucker bei nüchternem Magen niedrieger als 1 g/dl
  • Bluthochdruck höher als 130-85 mmHg

Das ist die Summe der pathologischen Störungen, aus denen das metabolische Syndrom zusammengesetzt ist. Glücklicherweise kann man seinen degenerativen Prozess durch eine Diagnose, durch die Behandlung einzelner Faktoren (Rauchen, Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie) und durch regelmäßige Kuren mit Alpha-Liponsäure umkehren.

Die Hauptursache des metabolischen Syndroms ist die mit abdominaler Fettleibigkeit verbundene Insulinresistenz. Überschüssige Fettzellen setzen nämlich ein Signal frei, wodurch die Insulinrezeptoren anderer Zellen unwirksam gemacht werden und ihre Fähigkeit, Zucker zu absorbieren, reduziert wird. Zudem erkranken Übergewichtige oftmals an Diabetes, ein Prozess, der die Bezeichnung „Altersdiabetes“ geprägt hat und auch Diabetes mellitus genannt wird, da er um das 50. Lebensalter auftritt. Ein hoher Blutzuckerspiegel erhöht die Risiken, da er oft mit einem hohen Cholesterin- und Triglyceridspiegel verbunden ist, was die Arterienwände schwer beschädigt. Ein Übermaß an Zucker im Blut kann den Bluthochdruck verschlimmern.

Das metabolische Syndrom weist keine besonderen Symptome auf. Die Diagnose wird vom Arzt erstellt, der die oben genannten Faktoren berücksichtigt. Zeigt eine Blutuntersuchung dieses Syndrom auf, kann es durch die Einnahme von Alpha-Liponsäure wirksam behandelt werden.