Gute Zahnpflege stützt das Gedächtnis.
Eier verbessern die Reaktion und die Aufmerksamkeit.
Schlafen bei kalten Temperaturen beschleunigt die Fettverbrennung.
Richtig oder falsch? Hier bekommen Sie die Antworten!

Gute Zahnpflege stützt das Gedächtnis

Ja, aber es kommt darauf an, um welche Zähne es geht! Eine schwedische Studie hat einen Zusammenhang zwischen der Anzahl der Zähne und den kognitiven Fähigkeiten (Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Wachsamkeit, Lernfähigkeit, Urteilsvermögen) hergestellt. Zu Studienzwecken haben die Forscher 273 Männer und Frauen bei guter Gesundheit im Alter zwischen 55 und 80 Jahren untersucht. Nach einer Zahnuntersuchung wurden mit den Teilnehmern einige Tests durchgeführt. Dabei fand man heraus, dass die Personen, die ihre Backenzähne verloren hatten, ein schlechteres Gedächtnis hatten als jene, die sie noch besaßen. Der natürliche Verlust oder die chirurgische Entfernung der Backenzähne beeinträchtigt die Fähigkeit zu kauen. Schlechtes Kauen wiederum schwächt die Funktion des Hippocampus, des Sitzes der räumlich-visuellen Fähigkeiten und des Gedächtnisses.

Eier verbessern die Reaktion und die Aufmerksamkeit

Genauso ist es. Isst man mindestens vier Eier pro Woche, werden das Reaktionsvermögen und die Aufmerksamkeit gestärkt. Die Teilnehmer einer holländischen Studie wurden aufgefordert, beim Erscheinen eines grünen Pfeils auf dem Bildschirm eine Taste zu drücken. Bei der Anzeige eines roten Pfeils sollten sie ihre Hände zurückziehen. Jene Teilnehmer, die regelmäßig Eier und andere Lebensmittel mit viel L-Tyrosin (Mandeln, Bananen, Käse) aßen, zogen ihre Hände 20 Millisekunden schneller zurück. Das ist der Zeitraum, der es einem Autofahrer bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h ermöglicht, 1 Meter früher abzubremsen. L-Tyrosin ist der essentielle Vorläufer der Catecholamine, der Botenstoffe der Gehirnkommunikation: Ein angemessener Catecholamin-Spiegel steigert die Aufmerksamkeit, Wachsamkeit und Genauigkeit, besonders in Phasen von Stress, Müdigkeit oder Schlafentzug. Er verbessert das Reaktionsvermögen, was vor allem in Gefahrensituationen oder bei der Beantwortung von Fragen ein schnelleres Handeln erlaubt.

Schlafen bei kalten Temperaturen beschleunigt die Fettverbrennung

Ja! Und das ist noch nicht alles! Durch das Schlafen in einem kühlen Zimmer (19 °C) verdoppelte sich bei den Teilnehmern einer amerikanischen Studie das Volumen an braunem Fettgewebe, welches sich um den Hals und das Schlüsselbein herum bildet. Das braune Fettgewebe gilt als „gutes“ Fettgewebe, denn es verbrennt hartnäckiges Depotfett, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Schlafen im Kühlen wird zudem mit einer größeren Sensibilität der Zellen für Insulin, das blutzuckerregulierende Hormon, verbunden. Eine höhere Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin verringert das Risiko für Diabetes und einen hervorstehenden Bauch.