Eine stille Gefahr, eine trügerische Erkrankung… Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine Herzerkrankung ohne eindeutige Symptome!
Der arterielle Blutdruck, oder einfach nur „Blutdruck“, bezeichnet die Kraft, die auf die Arterienwände wirkt. Er wird beeinflusst durch die Kraft des Herzens, den Widerstand der Blutgefäße und das Gesamtvolumen des sich im Körper befindlichen Blutes.
Warum ist Bluthochdruck so gefährlich?
Die Gefahr des Bluthochdrucks besteht im Fehlen einer klaren Symptomatik. In den meisten Fällen spüren die Betroffenen nichts davon. Es gibt auch keine bestimmte Altersgruppe, die für Bluthochdruck eher anfällig ist, und Männer und Frauen sind ebenfalls gleichermaßen betroffen. Nur in einem von zwanzig Fällen kann die Ursache für die Erkrankung genau bestimmt werden. Die einzige Möglichkeit, Bluthochdruck zu erkennen, ist die regelmäßige Blutdruckkontrolle. Der systolische Druck (der erste Wert auf dem Blutdruckmessgerät) misst die Herzschläge bei der Kontraktion des Herzens. Der diastolische Druck (der zweite Wert auf dem Blutdruckmessgerät) wird gemessen, wenn das Herz sich entspannt. Von Bluthochdruck spricht man dann, wenn der Druck über 140/90 mm Hg liegt.
Was sind die Ursachen für einen zu hohen Blutdruck?
Für die Mehrheit von uns (90 %) sind mehrere Faktoren ausschlaggebend, die einen essentiellen (auch „primär“ genannten) Bluthochdruck auslösen. Mit zunehmendem Alter verlieren die arteriellen Gefäßwände an Elastizität und Biegsamkeit. Dadurch muss das Herz entsprechend mehr arbeiten, um das Blut durch die Gefäße zu leiten. Mit jedem Tag verhärtet der Druck die Arterien und weitet sie, wodurch die Menge an Blut, die zu den Organen gelangen kann, reduziert wird. Hierdurch sind die Herzgefäße nicht mehr in der Lage, den Herzmuskel ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, wodurch dieser schneller ermüdet. Wenn der Durchfluss in den Arterien dann noch zusätzlich blockiert wird (Fettablagerungen, Blutgerinnsel) steigt der Blutdruck gefährlich an! Somit kann ein oft spät erkannter Bluthochdruck sehr schwere Folgeerkrankungen nach sich ziehen:
- Schlaganfall
- Herzinfarkt
- Nierenerkrankungen
- Erektionsstörungen
- erhebliche Herabsetzung der Sehschärfe…
Welche Faktoren können Bluthochdruck verstärken?
Es gilt als erwiesen, dass folgende Risikofaktoren die Hypertonie verschlimmern können:
- Diabetes
- Übergewicht
- Rauchen
- übermäßige Cholesterinaufnahme
- zu viel Salz (Natrium) in der Nahrung
- mangelnde Bewegung
Wie kann ich auf natürliche Weise den Bluthochdruck senken und das Herz stärken?
Ein leichter Bluthochdruck ist eine Erkrankung, die gut auf natürliche Weise gelindert werden kann. Stress eindämmen, die Ernährung und die Kontraktionsfähigkeit des Herzens verbessern, die Arterien stärken, die Produktion und die Aktivität bestimmter druckregulierender Substanzen hemmen, die Ausscheidung von Natrium fördern und Lebensmittel zu sich nehmen, die viel Kalium, Magnesium und Vitamin C enthalten. Mit diesen einfachen sowie sicheren und wirksamen Maßnahmen können Sie die Gesundheit Ihres Herzens und Ihrer Arterien unterstützen. Lassen Sie sich nicht von dieser stillen Krankheit überrumpeln!!!
Der Weißdorn (Crataegus laevigata), eine Pflanze aus der Familie der Rosengewächse, ist das Symbol der Jungfräulichkeit und der Unschuld. Sein Name ist an das griechische „kratos“ angelehnt, das „Kraft“ bedeutet. Im alten Griechenland und im alten Rom verband man den Weißdorn mit freudigen Ereignissen, Hoffnung, Glück, Hochzeiten und Kindern. Seit der Renaissance wird die Rinde der jungen Weißdornzweige samt seinen Beeren zur Bekämpfung von Fieber, Halsschmerzen, Schlaflosigkeit und Reizbarkeit eingesetzt. Es sind aber vor allem seine Blüten und Blätter, die ihn zu einer bemerkenswerten Heilpflanze machen. Der Weißdorn ist der Schlüssel zu einem gut funktionierenden Herzen und gesunden Herzgefäßen! Er bietet dem Herzen alles, was es zur Verbesserung, zum Ausgleich und zu Stabilisierung seines Stoffwechsels und seines Rhythmus braucht.
Diese altüberlieferte herzstärkende Pflanze erhöht die Blutzufuhr zum Herzmuskel und steigert somit seine Versorgung mit Sauerstoff, Nährstoffen und seine Kontraktionsfähigkeit. Sie verlangsamt den Herzrhythmus und damit den Puls. Außerdem verringert Weißdorn die Entzündungsgefahr der Blutgefäße und verhindert Ablagerungen von Fett und Blutgerinnseln an den Arterienwänden. Dadurch werden die Blutgefäße gestärkt und geöffnet und die Regulierung des Blutdrucks positiv beeinflusst. Weißdorn gilt daher als vorzüglich natürlicher Blutdrucksenker. Er ist auch ein gutes Mittel für gestresste, gereizte, impulsive, angespannte und unter Schlaflosigkeit leidende Menschen. Er ist eine unverzichtbare Pflanze für hochsensible Studenten, die in Prüfungssituationen schnell überlastet sind. Sie können sich mit dieser Heilpflanze in Ruhe vorbereiten und ihre Prüfungen entspannter absolvieren! Dabei wirkt der Weißdorn weder sofort noch radikal: Seine heilende Wirkung entfaltet sich langsam, aber dafür umso nachhaltiger. Sechs bis acht Wochen sind bisweilen nötig, damit der Weißdorn seine volle Wirksamkeit erreichen kann.
Gut zu wissen 1:
Die ESCOP und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) befürworten die Verabreichung von Weißdorn (Blüten und Blätter) zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktionen und zur Behandlung von Herzinsuffizienz zweiter Stufe.
Vgl.: •European Scientific Cooperative on Phytotherapy (Hg.). Crataegi Folium Cum Flore, ESCOP Monographs on the Medicinal Uses of Plants Drugs, Centre for Complementary Health Studies, University of Exeter, GB, 1999. •Weltgesundheitsorganisation. WHO monographs on selected medicinal plants, vol. 2, Schweiz, 2002.
Gut zu wissen 2:
Die Gegenwart eines Arztes setzt besonders sensible Personen zusätzlichem Stress aus. Dieses Phänomen, das so genannte „Weißkittelsyndrom“ oder „Weißkittelhypertonie“, tritt sehr häufig auf. Diese Anspannung erhöht den Blutdruck derart, dass man zu dem Schluss kommen könnte, der Patient leide unter Bluthochdruck, während er in Wahrheit bei bester Gesundheit ist.