prostatitisWas ist eine Prostatitis?

Prostatitis ist der medizinische Ausdruck für die Entzündung der Prostata. Etwa jeder zehnte Mann ist davon betroffen. Eine Prostataentzündung kann akuter oder chronischer Natur sein. Die häufigsten Symptome sind:

Wie wird eine Prostataentzündung behandelt?

Die Behandlung einer akuten Prostatitis besteht in der Einnahme von spezifischen Antibiotika, die je nach Art des verantwortlichen Keimes ausgewählt werden. Bei einer chronischen Prostataentzündung ist eine Antibiotikatherapie hingegen nutzlos – vor allem dann, wenn kein Keim festgestellt wurde. In diesem Fall erweisen sich Nahrungsergänzungsmittel gegen Prostatitis als wirksam.

Zink verringert die Symptome einer chronischen bakteriellen Prostatitis

Männer mit einer chronischen bakteriellen Prostataentzündung weisen einen ausgesprochen niedrigen Zink-Spiegel in ihrer Prostataflüssigkeit auf (1). Ein niedriger Spiegel an diesem Spurenelement, das eine starke antiseptische Wirkung besitzt, begünstigt die Ausbreitung von Bakterien (2). Darüber hinaus unterstützt Zink die männliche Fruchtbarkeit, indem es das Volumen der Samenflüssigkeit und die Beweglichkeit der Spermatozoen fördert. Es verbessert die Chancen für eine erfolgreiche Befruchtung bei Männern, die an einer chronischen bakteriellen Prostatitis leiden. Eine Zink-Zufuhr ist zudem von großer Bedeutung, um das Wachsen der Prostata zu bremsen und gegebenenfalls die Größe der Vorsteherdrüse zu verringern. Gute Lieferanten für Zink sind:

  • Austern
  • Eigelb
  • Vollkorngetreide
  • Hülsenfrüchte und
  • Kürbiskerne

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Quercetin verbessert die Lebensqualität von Männern mit abakterieller chronischer Prostatitis (chronisches Beckenschmerzsyndrom)

Das Ergebnis einer doppelblinden, placebokontrollierten klinischen Studie mit 30 Männern mit chronischem Beckenschmerzsyndrom zeigt, dass die Einnahme von Quercetin in einer Dosis von 2 mal täglich 500 mg über einen Zeitraum von 30 Tagen sich als wirksame Behandlungsmöglichkeit herausstellt. Mehr als 67 % der Patienten stellen eine deutliche Verringerung der Schmerzen in ihrem Unterbauch sowie rund um die Peniswurzel und den Anus fest. Die Einnahme eines Placebos führte zu keinem Ergebnis (3). Quercetin ist ein natürlicher Farbstoff, der Früchten, Gemüse, Blütenblättern und Baumrinde die Farbe verleiht. Gute Quellen von Quercetin sind:

  • Kapern
  • Zwiebeln
  • Äpfel
  • Beeren
  • Buchweizen und
  • Rotwein

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Wie wirkt Quercetin auf die Prostata?

Quercetin ist ein natürlicher Krampflöser, der besonders der Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur, die für das Wasserlassen unerlässlich ist, entgegenwirkt (4). Eine zu starke Anspannung dieser Muskeln beeinträchtigt den reibungslosen Urinfluss. Sie ist unter anderem für die hartnäckigen Schmerzen bei einer abakteriellen chronischen Prostatitis (chronisches Beckenschmerzsyndrom) verantwortlich.

Referenzen: