Der glykämische Index eines Nahrungsmittels gibt seine reale Süßkraft an, die für eine Schlankheitsdiät basierend auf Kalorienreduktion in Betracht gezogen werden muss. Man klassifiziert die Nahrungsmittel in 5 Gruppen:

Nahrungsmittel mit sehr hohem glykämischen Index:

  • Glukose

Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index:

    • Zucker (Rohr- oder Rübenzucker)
    • Honig
  • Süssigkeiten
  • Marmelade
  • Fruchtsirup

Nahrungsmittel mit mittlerem glykämischen Index:

  • Brot
  • Getreide (Körner, Flocken, Mehl)
  • Teigwaren
  • Kartoffeln
  • Stärkehaltige Lebensmittel (Erbsen, Linsen, Kichererbsen, …)

Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index:

  • Obst
  • Gemüse

Nahrungsmittel mit sehr niedrigem glykämischen Index:

  • Fleisch
  • Fisch

Es muss jedoch klargestellt werden, dass der glykämische Index eines Nahrungsmittels variieren kann:

  • Wenn es alleine, als Imbiss zwischen den Mahlzeiten eingenommen wird, bleibt der glykämische Index unverändert.
  • Ebenso, wenn es roh gegessen wird.
  • Wird es gekocht konsumiert, verringert sich der glykämische Index.
  • Und schließlich, wenn es zusammen mit Ballaststoffen aufgenommen wird, nimmt der glykämische Index erheblich ab. Tatsächlich nehmen die Ballaststoffe, egal ob lösliche wie Pektine oder unlösliche wie Cellulose, die aufgenommenen Zuckerstoffe, die durch das Ptyalin beim Kauen im Mund bereits teilweise aufgespalten wurden, „gefangen“. Die einzigartige Struktur der Ballaststoffe mit ihrem engmaschigen Fasernetz, ermöglicht es, einen bestimmten Teil der Moleküle „festzunehmen“, die durch den Katabolismus der Kohlenhydrate bei der Magenentleerung und dem Austritt des Speisebreis in den Zwölffingerdarm entstehen.

Diese „gefangenen“ Zuckermoleküle werden von den Ballaststoffen nach unten zum Darm weitergeleitet und dadurch nicht an der Oberfläche des Darms, d. h. von den Zotten des Dünndarms, aufgenommen. Auf diese Weise verringert sich die endgültige Kalorienaufnahme. Die Anreicherung des täglichen Essens mit Ballaststoffen bei gleichzeitiger Verringerung des glykämischen Index der Nahrungsmittel bei den Mahlzeiten schwächt die schädlichen Auswirkungen der Kohlenhydrate auf das Gewicht ab.

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