Die Biertrinker können sich beruhigen! Ihr Lieblingsgetränk ermöglicht nicht nur, den Durst zu löschen, die Stimmung zu heben und die Nieren zu reinigen, sondern beugt auch vielen Krankheiten vor. Ein Krug pro Tag erhöht die Konzentration an „gutem“ Cholesterin, verdünnt das Blut, senkt den Blutdruck und stärkt die Knochen sowie die Gelenke. Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung sind die gemäßigten Konsumenten eher weniger fettleibig als abstinente Personen: es ist nicht das Bier, welches Ihnen eine Wampe verursacht, sondern alles was Sie dabei futtern!
Gemäß einigen Studien enthält Bier eine hochinteressante Substanz. Es handelt sich um Xanthohumol, eines der wichtigsten bioaktiven Moleküle des Hopfens. Mit einer stärkeren Antikrebswirkung als Grüner Tee trägt Xanthohumol zur selektiven Zerstörung der Krebszellen bei, indem es deren natürlichen Tod beschleunigt.
Xanthohumol ermöglicht, die Kollagen- und Elastinbildung zu steigern, welche Rohstoffe der Bindegewebe darstellen. Mit seiner Vitamin C identischen Wirkung verbessert es die Struktur der Haut in Bezug auf ihre Elastizität und Straffheit. Xanthohumol verlangsamt den Knorpelabbau und lindert die Arthroseschmerzen. Es hilft, die Krankheitskeime (vor allem im Falle von Akne und Parodontitis) zu bekämpfen, indem es die Heilung der Wunden beschleunigt.
Die Xanthohumol-Einnahme bei Mäusen mit einer zerebralen Ischämie (wenn ein Teil des Gehirns die erforderliche Menge Blut nicht zugeführt bekommt) reduziert die neurologischen Probleme, insbesondere die Bewegungs- und Motorikfähigkeiten.
Vertragen sich Bier und Gesundheit? Die Forscher betonen zwar, auf die Menge zu achten (nicht mehr als 1 bis 2 Gläser pro Tag!), aber vor allem auf… die Regelmäßigkeit. Laut wissenschaftlicher Studien werden gelegentliche Biertrinker nicht geschützt im Vergleich zu gemäßigten Gewohnheitstrinkern. Sie sollten jedoch nicht vergessen, dass eine exzessive „Erfrischung“ das Risiko von kardiovaskulären Krankheiten erhöht, ohne jeglichen positiven Effekt!