Die Weltgesundheitsorganisation ist in Bezug auf das alarmierende Problem hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit im Zusammenhang mit der sogenannten „Soda-Krankheit“ und das weltweite Auftreten der verheerenden Folgen eines übermäßigen Zuckerkonsums sehr besorgt.
Eine herkömmliche Dose Limonade enthält das Äquivalent von 7 Stück Zucker und ein Kind / Teenager / Erwachsener, der 3 Dosen davon pro Tag trinkt (bei vielen Süchtigen ist dies der Fall), schluckt somit 21 Stück Zucker.
Daher fordert die WHO alle Länder nachdrücklich auf, eine Steuer von 20% auf Limonaden einzuführen, um den Konsum einzuschränken. Wunschdenken!
Spätestens im Juni wird der „International NASH Day“ organisiert. Dieses englische Akronym (Non Alcoholic Steato Hepatitis) ist eine Pathologie, die den Namen „Soda-Krankheit“ trägt. Hepatologen erklären, dass es die Krankheit des Jahrhunderts sein mit ebenso verheerenden Folgen wie die des Rauchens sein wird.
Viele Menschen sind auf diese Krankheit gestoßen, als sich ein Sportjournalist, Pierre Ménès, aufgrund einer Zirrhose hoher Malignität einer NOT-Lebertransplantation unterziehen musste. Dieser trank jedoch keinen Alkohol. Wie kann man eine Leberzirrhose einschließlich einer Lebertransplantation haben, ohne Alkohol zu trinken? Indem man jeden Tag Mengen an zuckerhaltiger Limonade trinkt.
Diese „Soda-Krankheit“ ist eine Steatose, eine Leberkomplikation des metabolischen Syndroms, die durch Fettleibigkeit, Diabetes, Bluthochdruck, erhöhten Cholesterin- und Triglyceridspiegel hervorgerufen wird … und im direkten Zusammenhang mit Junk Food, Bewegungsmangel sowie Fett- und Zuckermissbrauch steht. In schweren Fällen führt sie zu einer Lebertransplantation.
Zuckermissbrauch ist der schlimmste Feind der Leber seit wir seit 1855 durch Claude Bernard wissen, dass es die Leber ist, die die Soffwechselwege der Glukose, die vom Dünndarm über die Pfortader zur Leber gelangt, reguliert. Angesichts eines ständigen übermäßigen Konsums von Zucker ist die Leber überlastet, überfordert und wird sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Zucker ist gesundheitsschädlich, und in hohen Dosen giftig, dann ist die Lösung doch simple, haben sich die Hersteller gedacht: man stellt einfach Limonaden ohne Zucker her.
Es gibt da aber ein großes Problem: Diese Limonaden müssen einen süßen Geschmack haben. Das Gegenteil würde ihre Marktfähigkeit stark beeinträchtigen. Es kam unter dem Namenszusatz „light“ oder „zero“ zur Beimengung von Aspartam in der Süßung von Limonaden. Ein unglückliche Wendung, weil Aspartam mehrere pathologische Wirkungen ausübt. Wir werden darauf zurückkommen.
Unsere Empfehlung: Gymnema sylvestre – Kann Lust auf Süßes stillen
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