„Der Magen… ist der Herrscher des Königsreichs der Verdauung!“, auf diese Weise informieren uns die Medien. In Wirklichkeit spielt diese kleine Tasche mit „J“-Form eine eher undankbare Rolle. Der Magen ist eine Art Küchenroboter, der die Lebensmittel mischt, in einen klebrigen Brei wandeln, eventuelle Krankheitserreger abtöten und beim Essen eingeatmete Luft ausscheiden muss.

Um diese Arbeit durchführen zu können, sondert der Magen zur angemessenen Zeit eine große Menge an Magensäure aus. Die Magenwand wird durch eine dünne, klebrige Schicht, die „Schleimhaut“ genannt wird, vor der Magensäure geschützt. Wenn diese Schicht dünner wird, ist die Magenwand anfälliger, so dass es der Säure, Angriffen und der progressiven Erosion ausgesetzt ist! Und dann entstehen Sodbrennen, Schmerzen, Blähungen…und somit die Gastritis!

Worin liegen die Ursachen der Gastritis?

Die Gastritis ist eine (akute oder chronische) Entzündung der Magenschleimhaut. Sie kann viele Ursachen haben.

Zunächst steht außer Frage, dass Gastritis auf schlechte Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen ist wie unzureichendes Kauen, zu schnelles Herunterschlucken, stark gewürzte Speisen, hoher Alkohol- und Tabakverbrauch, etc.

Zweitens kann Gastritis durch ein Bakterium verursacht werden, das die Magensäure überlebt: Helicobacter pylori.

Eine weitere Ursache ist starker Stress, der eine erhöhte Sekretion der Magensäure stimuliert, wodurch die Magenschleimhaut korrodiert und das Sodbrennen verstärkt wird.

Die häufige und längere Einnahme bestimmter Medikamente wie Aspirin, Ibuprofen oder Indometacin gefährdet den Magen.

Schließlich können Parasitose oder eine Autoimmunerkrankung ernsthaft die Magenschleimhaut schwächen.

Was kann man gegen Gastritis tun?

Die Behandlung der Gastritis variiert je nach Ernsthaftigkeit der Symptome. Sie ruht besonders auf die Ausschaltung der zugrundliegenden Ursache: Änderung der Essgewohnheiten, Raucher- und Alkoholentwöhnung, Absetzen von Medikamenten, die den Magen stark angreifen, Stressmanagement. Nicht immer einfach, oder?

Bei lähmenden Bauchschmerzen blockieren Medikamente wie „die Protonen-Pumpen-Hemmer“ (Omeprazol, Lansoprazol, Pantoprazol, etc.) die Sekretion der Magensäure. Dadurch wird der Schmerz gehemmt, jedoch wirken sie negativ auf die Absorption zahlreicher Nährstoffe (Eisen, Calcium, Phosphor, Magnesium, Vitamin B12). Der Säuremangel behindert die Verdauung der Proteine und die Zerstörung schlechter Keime, die Darmflora wird auf negative Art und Weise geändert. Die PPI sollen dafür verantwortlich sein, die Risiken einer Lungenentzündung, Osteoporose und Herzprobleme zu erhöhen!
Ist schließlich der Helicobacter pylori in den Magen eingedrungen, ist ein Antibiotika-Cocktail (Tritherapie) wirksam. Rauchen macht diese Behandlung unwirksam.

Welche zusätzlichen oder alternativen Behandlungen gegen Gastritis gibt es?

Eine einfache und gut tolerierte Lösung ist der Zink-L-Carnotisin Komplex, der einen Schutzfilm bildet und dazu benötigt wird, die Magenschleimhaut von den Verdauungssäften zu trennen. In der Bauchhöhle stimuliert er die Sekretion von Schleim, eine klebrige Substanz, die die überschüssige Säure neutralisiert. Dadurch wird die Entzündung gehemmt und die Magenschleimhaut vor Läsionen geschützt, die auf nicht-steroidale Entzündungshemmer (Indomethacin, Aspirin, Ibuprofen, etc.) zurückzuführen sind. Sie wird bei Patienten, die langfristig mit der NSAR-Therapie behandelt werden, dringend empfohlen, um das Entstehen von Magengeschwüren zu reduzieren.

Das Harz des Mastix-Baumes, war bereits in der Antike bekannt, es ist ein echtes Naturwunder und bekämpft den Helicobacter pylori. Wird er zwei Wochen lang täglich vor dem Frühstück eingenommen (1g/Tag), lindert es bei mehr als 80% der an Gastritis und an Magengeschwüren leidenden Menschen viele Symptome (brennendes Aufstoßen, Schmerzen im Oberbauch, Blähungen).