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Gerüchte rund um unsere Sehorgane: Augen auf!

Helle Augen sind empfindlicher als dunkle…
Jeder kann Kontaktlinsen tragen…
3D schädigt die Augen…
Fliegende Mücken vor den Augen sind die Konsequenz eines allzu feuchtfröhlichen Abends…

Wahr oder falsch? Machen Sie die Augen auf!

Helle Augen sind empfindlicher als dunkle.

Falsch. Das Tragen einer Sonnenbrille ist für dunkle Augen genauso wichtig wie für helle.

Ein Auge reicht für 100 % klare Sehkraft, sowohl für Nah- als auch für Fernsicht.

Wahr. Aber zwei Augen sehen mehr als eines. Wird ein Gegenstand mit zwei Augen wahrgenommen, kann das Gehirn zwei verschiedene Bilder erstellen und sie übereinanderlegen, um schneller ein dreidimensionales Bild zu erzeugen.

Schlecht angepasste Brillen können das Auge schädigen.

Falsch. Schlecht angepasste Brillen verändern die Struktur des Auges nicht, sie können allerdings Migräne verursachen und die Sicht einschränken.

Fliegende Mücken, Spinnenfäden, Seifenblasen, Sternchen oder Kreise vor den Augen sind die Folge eines feuchtfröhlichen Abends.

Falsch. Tatsächlich ist das Auge ein kugelförmiger Hohlkörper, der mit einer gallertartigen Masse gefüllt ist: dem Glaskörper. Mit zunehmendem Alter kann sich der Glaskörper zersetzen, wobei sich kleine fadenartige Strukturen bilden. Die Schatten dieser kleinen Schwebeteilchen sind eben für diese Sternchen vor den Augen verantwortlich. Leider gibt es gegen dieses Phänomen keine wirkliche Abhilfe. Das Tragen getönter Brillengläser lindert aber die Symptome, vor allem in sehr hellen Umgebungen.

3D schadet den Augen.

Falsch. Bei maßvoller Nutzung stellen 3D-Bilder keine Gefahr für die Augen dar. Allerdings kann es die Augen ermüden sowie Schwindel und Kopfschmerzen verursachen, insbesondere, wenn die betroffene Person schielt.

Die Einwirkung von Sonnenstrahlen ohne Schutz begünstigt grauen Star.

Wahr. Ultraviolettstrahlung ist die Ursache für das frühzeitige Altern der Linse und dadurch langfristig auch für einen grauen Star verantwortlich. Bei einer stark erhöhten Sonneneinwirkung (Meer, Hochgebirge) sind Spezialgläser unentbehrlich, um einer Schädigung der Linse vorzubeugen.

Bluthochdruck steht in direktem Zusammenhang mit grünem Star.

Falsch. Ein erhöhter Augeninnendruck, der zu den bekannten Ursachen für grünen Star gehört, hat mit dem allgemeinen Blutdruck nichts zu tun. Der Druck in den Blutgefäßen ist ein völlig anderer als der in den Augen: er ist zehnmal höher. Allerdings kann Bluthochdruck zu bleibenden Schädigungen der Netzhaut und des Sehnervs führen und sollte daher durchaus ernstgenommen werden.

Diabetes beeinträchtigt die Sehleistung.

Wahr. Diabetes – egal welchen Typs – wirkt sich schädigend auf die Netzhaut aus und kann, wenn eine richtige Behandlung ausbleibt, zur Erblindung führen. Man kann Diabetes sogar durch die Untersuchung des Augenhintergrunds erkennen.

Bei einwandfreier Sehkraft ist ein Besuch des Augenarztes nicht notwendig.

Falsch. Bestimmte Augenerkrankungen, wie zum Beispiel grüner Star oder eine diabetische Retinopathie (durch Zuckerkrankheit hervorgerufene Erkrankung der Netzhaut), sind oft ohne spürbare Symptome. Daher ist es notwendig, insbesondere ab dem 40. Lebensjahr, die Augen regelmäßig untersuchen zu lassen, selbst wenn die Sehkraft nicht eingeschränkt scheint.

Jeder kann Kontaktlinsen tragen.

Falsch. Ohne die vorherige Zustimmung eines Augenarztes sollte niemand Kontaktlinsen verwenden, auch nicht zu kosmetischen Zwecken (gefärbte Linsen ohne Korrektur).

Sehfehler sind generell erblich.

Wahr und falsch. Es gibt keine systematische genetische Vererbung. Es gibt aber familiäre Neigungen, die das Auftreten bestimmter Sehfehler (beispielsweise Kurzsichtigkeit oder grüner Star) begünstigen.

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