Der regelmäßige Konsum von Granatapfelsaft senkt erheblich den systolischen Blutdruck (erster Wert auf dem Tensiometer) durch die Hemmung der ACE-Aktivität (Angiotensin-konvertierendes Enzym).1

Die Einnahme von Granatapfelextrakt bei Patienten mit Arteriosklerose erhöht den Blutfluss in den Schwellkörpern, fördert die Erschlaffung der glatten Muskeln des Penis und verbessert die Erektion.2

Die Granatapfelpolyphenole zeigen eine starke antivirale Wirkung auf die Influenzastämme H1N1, H3N2 und H5N1. Die Infektionslosigkeit ist mit den Veränderungen des Glykoproteins vom Membran (Hämagglutin) des viralen Teilchens verbunden, und dadurch mit der reduzierten Haftfähigkeit des Virus.3

Punicalagin, Molekül aus der Schale der Granatapfelfrüchte, erweist sich als wirksam gegen die Hefepilze Candida albicans und Candida parapsilosis. Diese Substanz verstärkt ebenfalls die antifungische Wirkung von Fluconazol (klassisches Arzneimittel).4

Der regelmäßige Granatapfelkonsum führt zu einer beträchtlichen Anhäufung von Ellagitanninen im Dickdarm. Diese hemmen das Wachstum der pathogenen Keime (Clostridien sowie Staphylococcus aureus) und stimulieren die Entwicklung der „guten“ Bakterien Bifidobacterium breve und Bifidobacterium infantis.5

Referenezen: