ROTE REISHEFE, Ihre natürliche Alternative zu synthetischen Statinen als Cholesterinsenker

Eine kleine Geschichte der Roten Reishefe

Rote Reishefe ist ein mikroskopischer Pilz, der auf Reis wächst (dessen rote Farbe die des Pilzes ist, nicht die des Reises, auf dem er wächst). Im Jahr 800 v. Chr. wurde Rote Reishefe traditionell in der chinesischen Medizin verwendet, um die Blutzirkulation zu verbessern. Man nannte sie Hung-Chu oder Hung-Qu, und sie war wegen ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften anerkannt. Diese Hefe wird in der alten chinesischen Pharmakopöe der Lebensmittel und Heilkräuter „Ben Cao Gang Mu-Dan Shi Bu Yi“ des Li Shi-Zen erwähnt, die zur Zeit der Ming-Dynastie veröffentlicht wurde.

Sie wird als Heilmittel zur Verbesserung der Verdauung, zur Revitalisierung des Bluts und zur Anregung der Milz beschrieben. Heute wissen wir, dass sie Monacoline enthält, die nicht mehr und nicht weniger als Statine sind, insbesondere Monacolin K, das mit Lovastatin chemisch identisch ist.

Rote Reishefe hat chemische Eigenschaften, die denen medikamentöser Statine ähneln, also die Biosynthese von Cholesterin in den Leberzellen hemmen und damit eine erhebliche Verringerung des Gesamtcholesterinspiegels herbeiführen.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache weltweit.

Ein zu hoher Cholesterinspiegel (Hypercholesterinämie) ist einer Risikofaktoren, die für diese dramatische Bilanz verantwortlich sind. Aktuelle Behandlungen sind in erster Linie Statine und Fibrate. Allerdings ist der Einsatz dieser Medikamente nicht risikofrei für die Gesundheit und kann eine Reihe von Nebenwirkungen, insbesondere Muskelschmerzen, verursachen, die bis zur Rhabdomyolyse gehen können.

Heute besteht das Ziel darin, wirksame Mittel zur Bekämpfung von Hypercholesterinämie zu finden, die diese Nebenwirkungen nicht verursachen.

Immer mehr Patienten suchen nach natürlichen Cholesterinsenkern ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Immer häufiger verschreiben jetzt auch Ärzte ihren Patienten vorzugsweise Rote Reishefe statt medikamentöser Therapien.

Die Begriffe Rhabdomyolyse und Statine werden oft in einem Atemzug genannt – warum?

Die Einnahme von Statinen führt zu einer Verringerung des Coenzym-Q10-Spiegels im Körper, was sich direkt auf die Energieproduktion in den Muskeln auswirkt. Die Zellen jedoch, dass am meisten von Coenzym Q10 abhängig sind, sind diejenigen der Skelettmuskulatur und insbesondere des Herzmuskels. Dies kann zu Muskelbeschwerden führen, deren schwerste die Rhabdomyolyse ist. Diese Krankheit äußert sich in einer Zerstörung des Muskelgewebes, das für Bewegungen benötigt wird, und führt dazu, dass ein toxisches Protein namens Myoglobin in den Blutkreislauf gelangt. Das Ergebnis sind heftige Muskelschmerzen und dunkler Urin. Die am häufigsten auftretende Komplikation ist akutes Nierenversagen. Wenn man die Situation nicht in den Griff bekommt, kann der Patient in ein Koma fallen, das tödlich sein kann.

Vergleich der Wirkung von Roter Reishefe mit synthetischen Statinen, die auf dem Markt sind:

Muskeltoxizität:
Die muskulären Nebenwirkungen, die bei der Verwendung von Statinen am häufigsten auftreten, können von einfachen Muskelschmerzen bis zur Rhabdomyolyse reichen. Studien haben gezeigt, dass der Einsatz von Statinen die Produktion von Ubiquinon (Coenzym Q10) reduziert. Diese Verringerung gilt als eine der Hauptursachen für Muskeltoxizität. Rote Reishefe jedoch weist aufgrund ihres Wirkmechanismus sehr gute muskuläre Toleranz auf. In der Literatur wird praktisch kein Fall von Muskeltoxizität berichtet.

Laut der Studie von Yang müsste man Rote Reishefe schon im Verhältnis 1 g/kg Körpergewicht einnehmen, also 60 g Rote Reishefe für eine 60 kg schwere Person, um eine signifikante Reduktion von Coenzym Q10 (1) zu verursachen. Dagegen enthalten die meisten Nahrungsergänzungsmittel im Durchschnitt 300 bis 600 mg Rote Reishefe, also etwa 1 % der Dosis, die für eine Nettoabnahme von Coenzym Q10 erforderlich wäre.

Die Schlussfolgerung aus dieser Studie lautet, dass Rote Reishefe eine ausgezeichnete muskuläre Verträglichkeit aufweist.

Wie können wir also diese Wirkung erklären, die derjenigen synthetischer Statine entspricht, aber mit besserer Verträglichkeit einhergeht?

Die Antwort auf diese Frage liegt in der Zusammensetzung der Roten Reishefe. Tatsächlich enthält sie kein Monacolin K (chemisch identisch mit einem Statin, dem Lovastatin), dafür aber 13 andere Monacoline, die eine positive und synergetische cholesterinsenkende Wirkung mit Lovastatin haben. Darüber hinaus enthält Rote Reishefe ungesättigte und gesättigte Fettsäuren sowie Phytosterole, die auch eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel haben.

Klinische Studien wurden an Patientengruppen durchgeführt, um die Verträglichkeit zu testen und festzustellen, ob die muskulären Wirkungen, die bei synthetisch hergestellten Statin-Medikamenten beobachtet wurden, auch bei Roter Reishefe auftreten, und wie stark sie gegebenenfalls sind.

Es ist bekannt, dass das Risiko einer statinbedingten Myalgie proportional zur Statin-Dosis zunimmt. Rote Reishefe jedoch ist besser verträglich. Die niedrige Dosis an „Statin-like“ in Roter Reishefe erklärt die Verringerung des Risikos von Muskelerkrankungen. Rote Reishefe ist somit besser verträglich als synthetische Statine, was auf die Differenz in der Konzentration des Statin-Wirkstoffs zurückzuführen ist.

Das Ergebnis der Studie lautet, dass bei Einnahme von Roter Reishefe im Vergleich zu medikamentösem Statin Muskelerkrankungen in geringerem Maße auftreten und Rote Reishefe insofern besser verträglich ist. Bei einer Wirksamkeit, die mit der von Statinen vergleichbar ist, vertragen Patienten Rote Reishefe besser, und zwar wegen der geringeren Konzentration des Hauptwirkstoffs.

Bei Menschen mit Intoleranz gegenüber Standard-Dosierungen synthetischer Statine ist Rote Reishefe ein ausgezeichneter Kompromiss mit einem positiven Effekt auf LDL-Cholesterin, eine Hauptursache von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber auch auf die übrige Fettbilanz, und dies ohne negative Auswirkungen auf den Anteil an HDL, dem guten Cholesterin.

Cyrielle, Ihre NutriLife-Apothekerin

Referenzen:

  • 1. Rupp P. La levure de riz rouge. Th : Ph : Paris XI : 2007 : 59p