Krampfadern und Besenreiser sind Ausdruck einer chronischen und fortschreitenden Krankheit aufgrund einer familiären Vorbelastung: der chronisch-venösen Insuffizienz, im Volksmund Venenschwäche genannt. Zwar ist die Veneninsuffizienz ein ästhetisches Problem, aber sie kann auch schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Deswegen sollten Sie schnell handeln und es der Orange nachmachen!

Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind oberflächliche, in der Haut befindliche Äderchen, die in Form von Flecken, Verzweigungen oder Spinnennetzen auftreten. Sie bilden sich häufig an den Füßen, den Waden und den Schenkeln, und ihr Durchmesser ist geringer als jener der feinsten Nadel. Besenreiser können entweder isoliert vorkommen oder von einer darunterliegenden Vene genährt werden. Sie entstehen infolge einer Empfindlichkeit der Kapillaren (feinster Blutgefäße), aufgrund eines Traumas, einer Schwangerschaft, Übergewicht oder durch ein hormonelles Problem.

Was sind Krampfadern?

Krampfadern sind Venen mit deformiertem, knotigem oder geschwollenem Aussehen. Im Gegensatz zu Besenreisern liegen sie tiefer, und zwar im Unterhautfettgewebe. Unbehandelte Krampfadern verschlimmern sich zu Venenentzündungen (Blutgerinnseln, die eine Vene verstopfen), offenen Geschwüren an den Waden und Knöcheln oder zu einer Hämorrhagie (starke Blutung).

Wie bilden sich Krampfadern?

Das venöse System ist ein ausgeklügeltes System aus „Röhren“, die leicht erweiterbar sind. Eine dieser „Röhren“ ist die Vene, in der das Blut trotz der Schwerkraft nur in eine Richtung fließt. Jede Vene ist mit einem Ventil ausgestattet, einer Klappe, die das Blut zum Rückfluss in das Herz zwingt. Sind diese Klappen nicht mehr dicht, staut sich das Blut in den Beinen und schädigt die Venenwände. Die Venen schwellen an und platzen, und verschnörkelte Knoten bilden sich an der Hautoberfläche. Krampfadern sind in gewisser Weise verschrumpelte und erschlaffte Venen, die ihre Festigkeit verloren haben.

Wie kann die Entstehung von Krampfadern und Besenreisern gebremst werden?

  • Zu langes Sitzen oder Stehen vermeiden
  • Mit leicht erhöhten Beinen schlafen
  • Sportarten, die den Blutrückfluss fördern (Gehen, Schwimmen, Radfahren)
  • Am Ende einer Dusche die Beine von den Knien abwärts mit kaltem Wasser abduschen
  • Flache Absätze und zu enge Kleidung vermeiden
  • Fußfehlstellungen durch flexible orthopädische Einlagen korrigieren

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