Was sind essentielle Fettsäuren?
Von allen bekannten Fettsäuren werden einige als „essenzielle“ Omega-Fettsäuren bezeichnet – ganz einfach deshalb, weil sie nicht vom Körper selbst hergestellt werden können. Da sie für unseren Körper lebensnotwendig sind, müssen wir diese Nährstoffe täglich mit unserer Nahrung aufnehmen. Es ist sehr häufig von Omegas die Rede: im Fernsehen, Radio, in Supermärkten und beim Arzt. Omega, das sagt Ihnen etwas, nicht wahr? Welche Omegas sind wirklich gut für Ihre Gesundheit, welche Öle muss man wie verwenden? Wir bringen etwas Licht in das Dunkel.
Ein Öl kann aus jeder Quelle stammen, denn alle Öle enthalten Lipide. Öle pflanzlichen Ursprungs oder aus Meeres- oder Landtieren: Alle kann man getrost zu sich nehmen! Nur wird man auf einem Markt, auf dem es um Produktivität und Rentabilität geht, diejenigen fetthaltigen Stoffe aussuchen, aus denen man so viel Öl wie möglich gewinnen kann. Haben Sie schon einmal davon gehört, dass man Öl aus Kabeljau gewinnt? Natürlich nicht! Bevorzugt fängt man auf hoher See Lachs, Sardinen, Sardellen und Schalentiere, die eine preisgünstigere Produktion ermöglichen.
Pflanzliche Omega-Fettsäuren
Was Pflanzen betrifft, so extrahiert man Öl eher aus Samen, weil diese fettreicher sind als die Blätter, die nur einen winzigen Fettanteil enthalten!
Über Omega-Fettsäuren aus Algen sollte man wissen, dass man nicht irgendwelche Algen aus dem Meer fischen kann, um gesunde Stoffe aus ihnen zu extrahieren! Wenn man das täte, bekämen Sie eine Suppe voller Schwermetalle und anderer Schafstoffe auf den Teller… nicht gerade gesundheitsfördernd! Algenöle stammen meist aus Mikroalgen-Kulturen, die man geschützt vor Umweltverschmutzung züchtet.
Sie sollten wissen, dass ein Omega sich im Körper in andere Omega-Fettsäuren verwandeln kann, außerdem müssen wirksame Enzyme vorhanden sein, die diese Veränderungen im Körper steuern!
In Wahrheit wird die Wahl des Öls ganz einfach davon abhängen, WOZU wir es brauchen. Welche Öle man wozu verwendet: Eine kleine Reise durch die Welt der Omega-Fettsäuren, damit wir uns auf das konzentrieren, was wir WIRKLICH brauchen…
EPA und DHA: Wichtige Omega-3-Fettsäuren
Es gibt mehrere Omega-3-Fettsäuren, darunter zwei, die für ihre Vorzüge geschätzt werden: EPA und DHA. EPA ist eher für seine Fähigkeit bekannt, das Herz-Kreislauf-System zu schützen, das Immunsystem anzukurbeln und Depressionen zu bekämpfen. DHA beeinflusst insbesondere das Gedächtnis und die Augengesundheit. DHA bildet teilweise neuronale Nervenzellen und Sehzellen. Wenn es an DHA mangelt, treten mit Sicherheit Gedächtnislücken und eine Verminderung der Sehschärfe auf!
Was ist der Unterschied zwischen Omega-3 und Omega-6?
In unserer schnelllebigen Gesellschaft führt uns unser Rennen gegen die Zeit oft zum Fast Food und anderen Arten der schnellen Verköstigung, etwa den allseits beliebten Fertiggerichten. Daher verbrauchen wir viel mehr Omega-6 als Omega-3. Und wenn man bedenkt, dass dieses Verhältnis 1 zu 20 beträgt, obwohl es besser bei 1 zu 5 liegen sollte, wird einem klar, wie groß das bestehende Ungleichgewicht ist! Eine übermäßige Zufuhr von Omega-6 kann zu Entzündungen und zur Schädigung des Herzens und der Blutgefäße sowie zu einer Verringerung der natürlichen Abwehrkräfte und ihrer Wirkung führen. Es gibt nämlich auch schlechte Omega-6-Fettsäuren, die äußerst entzündungsfördernd sind.
Entgegen der landläufigen Meinung sind jedoch nicht alle Omega-6 schlecht für die Gesundheit! Im Gegenteil! Übrigens … Vielleicht wissen Sie es nicht, aber Ihre Haut sehnt sich danach!
Omega-6 sind wichtig für die Gesundheit des Hautgewebes; sie sind in Borretschöl, Nachtkerzenöl und schwarzem Johannisbeerkernöl enthalten, die für ihren hohen Anteil an ganz bestimmten Fettsäuren bekannt sind: Gamma-Linolensäure (GLA). GLA schützt die Haut wirksam vor vorzeitiger Alterung, macht sie wieder geschmeidig und elastisch, baut ihre Schutzbarriere wieder auf und sorgt für eine maximale Feuchtigkeitsversorgung des Gewebes. Ihre Haare und Nägel werden zudem revitalisiert, gestärkt und gepflegt. Die Ergebnisse sprechen für sich!
Die Unterschiede zwischen den verschiedenen existierenden Omega-6 liegen vor allem in der Menge der in jedem Element enthaltenen GLA. Die ergiebigsten Quellen, die Ihre Haut unglaublich jung und Ihre Nägel und Haare wunderschön machen, befinden sich vor allem in schwarzem Johannisbeerkernöl sowie in Borretsch- und Nachtkerzenöl.
Die weniger bekannten Omega-5 sind vor allem in Muskatöl enthalten. Möchten Sie Ihre Vitalität wiedererlangen, Ihr Verdauungssystem in Schwung bringen, brauchen Sie ein Antiseptikum oder wünschen Sie ein Aphrodisiakum? Dann greifen Sie zu Omega-5. Ihre Haut, Ihr Herz-Kreislauf-System und Ihr Nervensystem werden sich darüber freuen!
Wozu dienen Omega-7-Fettsäuren?
Omega-7 sind eine sehr spezielle Quelle, die aber außerordentlich wirksam gegen trockene, rissige oder devitalisierte Haut ist. Diese besonderen Omegas erleichtern den Transport von Wasser aus den tiefen in die oberen Hautschichten. Ihre Einzigartigkeit liegt auch darin, dass sie in Trockenölen, etwa Sanddornöl oder Macadamianussöl vorkommen, die eine außerordentlich wohltuende Wirkung auf reife, müde, gereizte, empfindliche und trockene Haut haben, darüber hinaus aber auch für die Behandlung von Schrunden und Verbrennungen sowie für die Bräunungsvorbereitung geeignet sind!
Omega-9, die seit Jahrzehnten bekannt sind, entfalten ihre segensreichen Wirkungen in den Fetten des Olivenöls! Tun Sie sich mit mediterraner Ernährung etwas Gutes und profitieren Sie von der Schutzwirkung von Omega-9 auf Ihr Herz!
Jetzt wissen Sie alles über Omegas… Es liegt nun an Ihnen, entsprechend zu kochen oder sich die Nahrungsergänzung auszusuchen, die Sie brauchen!
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