Vorbeugende Maßnahmen sind von HÖCHSTER BEDEUTUNG.

Osteoporose hängt mit vielen Faktoren zusammen und ist ein sehr komplexes Thema. Diese Krankheit, die sich sehr langsam entwickelt, wird als „stilles“ Leiden bezeichnet, da keine Anzeichen vorausgehen und die Erkrankung erst spät entdeckt wird, wenn die typischen Symptome auftreten: Knochenbrüche der Hüften, der Handgelenke, Zusammensacken der Wirbel, starke Schmerzen im Rücken- und Lendenbereich. Diese Symptome können so stark werden, dass sie zur Behinderung oder sogar zur Pflegebedürftigkeit führen.

Bestimmte Osteoporose-Medikamente, insbesondere Biphosphante, haben unerwünschte Nebenwirkungen, die sehr stark und manchmal sogar schlimmer als die eigentliche Krankheit sein können: Kiefernekrose, Entzündung der Augen, starke Verdauungsprobleme bis hin zu Geschwüren, Nierenbeschwerden, Herzrhythmusstörungen, Beeinträchtigung der Leberfunktion und zum Teil irreversible Muskel- und Gelenkschmerzen.

Selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren haben oft unangenehme Nebenwirkungen, wie z. B. das Auftreten von starken Hitzewallungen, pseudo-grippalen Syndromen sowie das Auftreten von Ödemen und Krämpfen.

Die subsituierende Hormontherapie kann zu Übelkeit, Erbrechen, Beinschmerzen, Gewichtzunahme, Kopfschmerzen und Reizbarkeit führen.

Aus diesen Gründen suchen immer mehr Personen natürlich vorbeugende Heilmittel, die im Vergleich zu herkömmlichen Medikamenten keine Nebenwirkungen mit sich bringen.

Osteoporose verstehen: diese Krankheit ist schwerwiegend, bleibt jedoch oft unerkannt:

Der Knochen ist ein lebendes Gewebe, das sich ständig erneuert. Bei Erwachsenen werden die „alten“ Knochen permanent von einer gleichen Menge „neuer“ Knochenmasse ersetzt. Osteoporose kennzeichnet sich durch eine schwache Knochenmasse, die fortschreitende Schädigung des Knochengewebes, zerbrechliche Knochen und in der Folge ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche. Im Fall der Osteoporose besteht ein Ungleichgewicht zwischen der Bildung von Knochenmasse (die in den Zellen der Osteoblastenlinie stattfindet) und deren Rückbildung (die von den Zellen der Osteoklastenlinie übernommen wird), so dass die Knochen so brüchig wie Porzellan sind.

Osteoporose verschlimmert sich mit dem Alter. Die Krankheit ist oft die Folge eines Mangels oder einer schlechten Aufnahme von Clacium und Vitamin D.

Jeden Tag wird im CHU ein Oberschenkelhalsbruch behandelt.

Ihre Orientierungspunkte:

Alle Knochen des Skeletts können betroffen sein, mit Ausnahme des Schädels, der Halswirbelsäule, der Finger und der Zehen. Bestimmte Bereiche sind besonders betroffen, so zum Beispiel das Handgelenk (bei einem Durchschnittsalter von 60 Jahren), die Wirbel (Zusammensacken und Brüche) sowie die Hüfte (oft ab dem 70. Lebensjahr).

Das Problem dabei ist, dass die Osteoporose im Allgemeinen nicht von klinischen Anzeichen begleitet wird und, solange keine Knochenbrüche auftreten, keine Symptome oder Schmerzen mit sich bringt.

Wie können Sie also herausfinden, ob Sie an Osteoporose leiden?

Wenn Sie in kurzer Zeit an Körpergröße abnehmen, so könnte dies ein Warnzeichen sein, das möglicherweise auf ein Osteoporose-bedingtes Zusammensacken der Wirbel hindeutet. Bei einem Knochenbruch (vor allem des Handgelenks) nach einem leichten Sturz oder Stoß sollten sofort alle Alarmglocken klingeln.

Die Diagnose kann nur durch die Messung der Knochendichte (DMO) bestätigt werden. Diese schmerzlose Untersuchung wird mit Röntgenstrahlen im Bereich der Lendenwirbelsäule oder am oberen Ende des Oberschenkelknochens durchgeführt.

Risikofaktoren für Osteoporose:

  • Erbfaktoren: Bei Fällen von Osteoporose in der Familie und Oberschenkelhalsbrüche bei Verwandten ersten Grades sollten Sie sofort hellhörig werden.
  • Frauen und frühes Auftreten der Wechseljahre<b
  • Umweltfaktoren und Ernährung: Eine schwache Calciumzufuhr, ein Mangel an Vitamin D, Tabak, Alkohol, Magerkeit, Bewegungsmangel, Rückgang der Sehstärke und wiederholte Stürze.
  • Bestimmte Krankheiten begünstigen das Auftreten von Osteoporose: frühe Wechseljahre, Überfunktion der Schilddrüse, Diabetes Typ 1 und 2, rheumatische Polyarthritis, eine Spondylarthropathie, neuromuskuläre- und orthopädische Erkrankungen, längerfristige Bewegungslosigkeit.
  • Die Einnahme bestimmter Medikamente: eine langfristige Steroidtherapie, hochdosierte Schilddrüsenhormone, Heparine, psychotrope Beruhigungsmittel, GnRH-Analoge, krampflösende Medikamente und Aromatasehemmer.

Was passiert bei Frauen in den Wechseljahren? Weshalb werden die Knochen so zerbrechlich?

Das Knochengewebe besteht aus zwei Zelltypen: den Osteoblasten, die das Knochengewebe bilden, und den Zellen, die es zerstören, den Osteoklasten. Vor den Wechseljahren hat das von den Eierstöcken ausgestoßene Östrogen eine schützende Wirkung, indem es die Osteoklasten hemmt und so für ein Gleichgewicht sorgt. Nach den Wechseljahren, mit dem Rückgang des Östrogens, nehmen die destruktiven Zellen überhand und führen so zu einer Schwächung der Knochenmasse. Daher sind fast 50 % aller Frauen über 50 vom Risiko betroffen, an Osteoporose zu erkranken und Knochenbrüche zu erleiden.

Osteoporose bei Männern:

Bei Männern ist die Krankheit zwar weniger stark verbreitet als bei Frauen (obwohl die Anzahl von Fällen zunimmt), ist jedoch, wenn sie auftritt, sehr viel gravierender. Die Ursache ist ebenfalls der Rückgang in der Produktion der Sexualhormone. Jeder fünfte Mann unterliegt ab dem 50. Lebensjahr dem Risiko, einen Osteoporose-bedingten Knochenbruch zu erleiden, wobei die Sterblichkeitsrate in der Folge zwei- bis dreimal so hoch ist wie bei Frauen.

Immer mehr Knochenbrüche, immer weniger Früherkennung: Die Primärprävention ist heutzutage schlichtweg unzureichend!

Wie lässt sich dem Auftreten von Osteoporose und dem Risiko von Knochenbrüchen vorbeugen?

Die Prävention beruht auf der Kombination eines Nahrungsergänzungsmittels mit bestimmten Maßnahmen im Bereich der Ernährung und Lebensführung. Diese natürliche Behandlung für die Knochen stützt sich auf eine ausreichende Versorgung mit Calcium und Vitaminen, vor allem Vitamin D, um die Knochen zu stärken und zu festigen. Dies zusammen mit einer proteinreichen Ernährung zur Stärkung der Knochen und regelmäßiger körperlicher Aktivität.

Um die Knochen stark zu erhalten, sollte eine umfassende Behandlung eine knochen-aktive Formel beinhalten:

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts bewies der große französische Biologe, Naturwissenschaftler und Arzt, René Quinton, dass die physische und physiologische Beschaffenheit des inneren Milieus unseres Organismus mit dem des Meerwassers übereinstimmt. Daher ist es ideal, die aktive Kraft der Meereselemente zu nutzen (Phoscalim marin), die Calcium in Form von Hydroxyapatit enthalten, was mit dem in menschlichen Knochen vorkommenden Calcium identisch ist.

Phoscalim marin enthält:

Das Calcium liegt hauptsächlich in der Form von Hydroxyapatit vor (natürlich Form, die im Organismus vorkommt). Das wichtigste Element für den Aufbau der Knochen ist Calcium. Seine bedeutende Rolle in der Zusammensetzung der Knochen trägt zum Erhalt der Knochendichte bei und Verlangsamt den Verlust von Knochenmasse. Der Stoffwechsel innerhalb der Knochen wird mit Phosphor und Vitamin D in Verbindung gebracht.

Phosphor ist wichtig für die Gesundheit der Knochen und ist eine Komponente des Hydroxyapatit.

Vitamin D, in Form von natürlichem Vitamin D3 (Cholecalciferol) ist der zweite wichtige Faktor bei der Aufnahme von Calcium. Es ermöglicht die Assimilierung des Calciums. Eine Dosierung von 5 Mikrogramm ist ideal, um das Calcium in den Knochen zu binden.

Die Osteoporose-Prävention sollte von folgenden Maßnahmen im Bereich der Ernährung und Lebensführung begleitet werden:

  • Eine angepasste Ernährung: Erhöhen Sie die Calcium-Zufuhr, indem Sie täglich drei Portionen mit Milchprodukten zu sich nehmen. Vermeiden zu salzhaltiges Essen, da dies zur Ausscheidung des Calciums im Urin führt. Essen Sie so viel wie möglich Früchte und Gemüse; durch deren alkalisierende Kraft wird das Calcium in den Knochen gebunden und die Rückbildung von Knochenmasse, die auf die Produktion von freien Radikalen zurückgeht, wird durch die antioxidantischen Kräfte gebremst. Dabei sollten auch die Proteine nicht vergessen werden, die des Risikos von Knochenbrüchen am Oberschenkelhals und an der Wirbelsäule verringern
  • Körperliche Aktivität: Vermeiden Sie eine bewegungsarme Lebensweise und gehen Sie viel zu Fuß, da diese Tätigkeit den Knochenaufbau anregt. Körperliche Aktivitäten fördern außerdem das Gleichgewicht, was Stürzen vorgebeugt. Im Fall von längerem Liegen wird empfohlen, mobilisierende Übungen mit den unteren Gliedmaßen durchzuführen.
  • Vorbeugen von Stürzen und Knochenbrüchen: Passen Sie Ihre Kleidung entsprechend an (tragen Sie Schuhe, die dem Fuß Halt geben, mit rutschfesten Sohlen, und vermeiden Sie zu weite oder lange Kleidung). Vermeiden Sie rutschige Böden (Badzimmer, Treppen,…). Sichern Sie Ihre Umgebung, vermeiden Sie langes Bücken, tragen Sie keine schweren Gegenstände und Vorsicht mit Medikamenten, die die Aufmerksamkeit beeinträchtigen (Antidepressiva, Anxiolytika, Hypnotika).
  • Achten Sie auf eine gute Haltung: Richten Sie den Kopf auf und halten Sie den Rücken gerade, unterstützen Sie den Hals beim Sitzen mit einem kleinen Kissen.

Die langfristige Prävention kann zahlreiche Fälle von Osteoporose verhindern.

Cyrielle, Apothekerin