Krill ist ein Wort norwegischen Ursprungs und bedeutet „Walfutter“. Beim Krill (Euphausia superba) handelt es sich um ein wirbelloses Tier, das aussieht wie eine winzige Garnele und einem rosafarben schimmernden, durchsichtigen Körper hat. Sie machen den Hauptteil des Planktons (Zooplankton) aus. Die Tiere leben in Meeresbänken und bewegen sich in großen Massen durch den Ozean, abhängig vom Phytoplankton, mit dem sie sich ernähren. Da der Krill sich auf der untersten Ebene der Nahrungspyramide im Meer befindet, ist sein Körper von absoluter Reinheit.

Er ist besonders häufig in den kalten Gewässern des Antarktischen Ozeans anzutreffen. Die Herstellung des Krillöls, das Omega-3, Phospholipide und Astaxanthin enthält, erfolgt in Laboren. Das meist in Kapselform erhältliche Krillöl zählt als Superfood, das von allen Membranen des Körpers aufgenommen wird, weshalb es sich allgemein förderlich auswirkt.

1982 wurden drei Forscher (Bergstrom, Samuelson und Vane) für ihre Arbeiten zur Bedeutung von Eicosanoiden mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Zu den Eicosanoiden zählen: Prostaglandine (PG), Thromboxane (TX), Leukotriene (LT) und Zytokine (einschließlich Interleukine), die an entzündlichen Phänomenen, der Blutdruckregulierung, der Thrombozytenaggregation usw. beteiligt sind.

Sie zeigten, dass zwei langkettige Omega-3-Fettsäuren das Herzstück dieser Wirkung darstellen, und zwar Eicopentaensäure (EPA; abgeleitet vom englischen Begriff „Eicosa Pentaenoic Acid“) und Docosahexaensäure (DHA; abgeleitet vom englischen Begriff „Docosa Hexaenoic Acid“).

Ein internationaler Konsens besagt zudem, dass Krillöl den höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aufweist. Diese verleihen ihm wertvolle Eigenschaften zur Vorbeugung kardiovaskulärer Erkrankungen (1):

  • Als Antioxidantien verlangsamen Omega-3-Fettsäuren die anfängliche Umwandlung von schlechtem LDL-Cholesterin in Schaumzellen, die den Prozess der Arteriosklerose auslösen.
  • Omega-3-Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und beugen der Rissbildung sowie dem Ablösen von atherosklerotischen Plaques vor, wodurch sie das (oftmals tödliche) Risiko einer Embolie begrenzen.
  • Omega-3-Fettsäuren wirken der Thrombozytenaggregation entgegen und verdünnen das Blut. Das ist wichtig im Falle einer Verengung der Arterien.
  • Die gefäßerweiternde Wirkung der Omega-3-Fettsäuren sorgt für eine Erweiterung des Durchmessers der Arterien, was eine bessere Durchblutung ermöglicht.
  • Omega-3-Fettsäuren erhöhen die Fließfähigkeit der Membranen roter Blutkörperchen, die auf die Regulierung der Blutviskosität einwirken. All dies ist von Vorteil, wenn eine Thrombose droht.
  • Omega-3-Fettsäuren erweichen die Arterienwände, was sehr wichtig ist, da zu steife Arterien (etwa im Fall einer Arteriosklerose) reißen und ein Aneurysma verursachen können.
  • Die blutdrucksenkende Wirkung der Omega-3-Fettsäuren trägt dazu bei, all diese Risiken weiter zu reduzieren.

Insgesamt ist Krillöl, das für unsere Arterien so wertvoll ist, der aktivste natürliche Nährstoff zur Vorbeugung von Herzinfarkten und Schlaganfällen.

Die Gefahr betrifft alle!

Schlaganfall:
• Todesursache Nr. 1 bei Frauen.
• Menschen unter 30 Jahren sind aufgrund von Drogen- und Alkoholkonsum zunehmend betroffen.
Quelle SFNV