Sie haben es bestimmt bereits selbst festgestellt: Es ist alles andere als einfach, die Speckröllchen am Bauch und an den Hüften loszuwerden – ganz besonders, wenn man älter wird! Der Grundumsatz geht im Laufe der Jahre nämlich zunehmend zurück. Das bedeutet, dass die minimale Energiemenge, die wir für das Atmen, Verdauen oder den Herzschlag benötigen, immer geringer wird, während die Nahrungszufuhr mehr oder weniger stabil bleibt. Die Kalorien, die unser Körper früher einmal mühelos verbrannt hat, werden jetzt in Form von Bauchfett gespeichert, ganz egal, wie sehr Sie sich anstrengen!

Mit diesen Tipps verbrauchen Sie jeden Tag automatisch 200 kcal mehr – auch ohne körperliche Aktivität!

Die Alge Wakame hilft dem Organismus, selbst in Ruhehaltung mehr Kalorien zu verbrennen

Die Alge Wakame (Undaria pinnatifida) ist eine Braunalge, die beim Kochen smaragdgrün wird. Sie ist ein Geheimtipp für alle Abnehmwilligen. Während die Mikroalge einen geringen Kaloriengehalt und Fettanteil (1,7 %) aufweist, ist sie reich an Proteinen (20,5 %), Vitaminen und Mineralstoffen. Zudem enthält sie lösliche Fasern, die sehr sättigend sind. Wakame ist außerdem reich an Fucoxanthin, einem Carotinoid, welchem sie ihre Farbe verdankt. Fucoxanthin hilft den vielen kleinen Kraftwerken der Fettzellen, den sog. Mitochondrien, mehr Fett zu verbrennen. Die so freigesetzte Wärme kurbelt den Energieverbrauch des Körpers in Ruhehaltung an.

Forscher haben festgestellt, dass die Alge Wakame dank ihres natürlichen Reichtums an Fucoxanthin eine beträchtliche Verringerung der Fettmenge im Bauchbereich sowie eine allgemeine Gewichtsabnahme erzielen kann. Zu diesem Zweck wurde 151 übergewichtigen Frauen (BMI ≥ 30) in der Prämenopause über einen Zeitraum von 16 Wochen entweder ein Präparat auf Basis von Wakame mit einem Gehalt von 2,4 mg Fucoxanthin oder ein Placebo verabreicht. Zwischen Beginn und Ende der Studie verloren die Frauen in der Wakame-Gruppe 6,9 kg im Vergleich zu nur 1,4 kg in der Placebo-Gruppe. Während der Energieverbrauch des Körpers in Ruhestellung zu Beginn in beiden Gruppen gleich hoch war, lag jener der Wakame-Gruppe am Ende um 18,2 % höher (das entspricht täglich etwa 200 kcal – ohne körperliche Aktivität) als in der Placebo-Gruppe. Zudem wurden eine Verringerung der Entzündung, eine bessere Funktion der Leber sowie eine deutliche Reduzierung des Triglyceridspiegels als positive Begleiterscheinungen des längerfristigen Verzehrs von Wakame beobachtet.

Die Mikroalge Wakame verbessert die Funktion der Schilddrüse und beschleunigt so den Grundumsatz

Wakame enthält nicht unerhebliche Mengen an Jod. Jod ist unerlässlich für die Produktion der Schilddrüsenhormone, die den Grundumsatz steuern. Fällt der Spiegel der Schilddrüsenhormone unter einen bestimmten Wert, verlangsamt der Grundstoffwechsel entsprechend seine Aktivität.

Wakame schützt die Haut vor Angriffen von freien Radikalen bedingt durch UV-Strahlung, Stress und Alkohol

Fucoxanthin aus der Wakame-Alge ist ein Antioxidans, welches die Haut vor Angriffen von freien Radikalen bedingt durch zu viel ultraviolette Strahlung oder Verschmutzung schützt. Der Verzehr von Wakame wird daher besonders für Personen empfohlen, die in Gebieten mit starker Sonneneinstrahlung oder Verschmutzung leben.

Worauf Sie achten müssen

Wakame enthält 32 mcg elementares Jod pro Gramm. Deshalb sollte die Alge nicht von Personen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Jod sowie für Patienten, die sich einer Hormontherapie für die Schilddrüse unterziehen, verzehrt werden. Der Verzehr durch schwangere Frauen, Kinder sowie Diabetiker sollte vorher mit dem Arzt abgeklärt werden. Die Einnahme von mehr als 8 g Wakame (mehr als 250 mcg elementares Jod) pro Tag kann eine schwere Funktionsstörung der Schilddrüse auslösen.

Referenzen: