Als altertümliches ägyptisches Arzneimittel beinhaltet Aloe Vera zwei verschiedene bioaktive Molekülgruppen in Bezug auf ihre Heilkräfte. Latex, ein bitterer Saft aus der externen Blätterschicht, ist von Natur aus reich an stimulierenden Abführmitteln. Diese Substanzen, auch Antrachinone genannt, werden als punktuelle Sicherheitspurgative eingestuft: Sie regeln den Stuhlgang, ohne den Darm zu reizen. Das schleimige Gel aus dem Inneren der Blätter besitzt feuchtigkeitsspendende, lindernde und erweichende Moleküle. Diese weichen die trockene Haut auf, fördern die Kollagenbildung, beschleunigen die Heilung der Wunden und Verbrennungen, reduzieren die Entzündung und lassen die Altersflecken verschwinden. Obwohl es sich um eine der zurzeit am meisten „vermarkteten“ Pflanzen handelt, häufen sich jedoch immer noch die Neuigkeiten über die wohltuenden Wirkungen. Was gibt es Neues? Die Wissenschaft spricht darüber!
1. Die lokale subgingivale Anwendung reduziert die Tiefe der parodontalen Taschen, stärkt das Zahnfleisch und beschleunigt die Heilung der kleinen Wunden im Mund.
2. Die orale Einnahme von Aloe Vera-Gel (eine 300 mg-Gelatinekapsel alle 12 Stunden über 2 Monate) reduziert den Blutzucker- und Cholesterinspiegel bei Diabetes Typ 2.
3. Das Aloe Vera-Gel erhöht die Dicke der Epidermis, lindert die Entzündung, weicht die Haut auf und hilft gegen die Symptome einer leichten Psoriasis.