Jedes Jahr kommen in Deutschland 400.000 weitere Frauen in die Wechseljahre. In dieser Lebensphase können diverse physiologische Veränderungen auftreten. Sind Sie vertraut mit den Wechseljahren und ihren Symptomen? Machen Sie unseren Test, um dies herauszufinden.

1. Die Wechseljahre (Menopause) beginnen mit dem Ende der Menstruation.

Das ist wahr. Die Menopause ist durch das Ende der Monatsblutungen gekennzeichnet. Wenn die Periode 12 Monate in Folge ausgesetzt hat, gilt das Eintreten der Menopause als bestätigt. Die Wechseljahre beginnen in der Regel zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr und enden mit ca. 55. Bei dem Zeitraum vor dem endgültigen Ende der Regel spricht man von der Perimenopause.

2. Die Menopause ist durch Hitzewallungen gekennzeichnet.

Das ist wahr. Während der Wechseljahre können Schwankungen des Östrogenspiegels zu einer Reihe von Symptomen führen: Hitzewallungen, nächtliche Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, vaginale Trockenheit, Konzentrationsschwierigkeiten. Diese Symptome betreffen 60 bis 70 % der Frauen. Sie können kaum bemerkbar oder sehr störend sein und von ein paar Monaten bis zu mehreren Jahren dauern. Hitzewallungen sind die Symptome über die sich Frauen in den Wechseljahren am häufigsten beklagen. 8 von 10 Frauen berichteten über Hitzewallungen während der Wechseljahre. Diese können unterschiedlich intensiv sein und die Lebensqualität und den Schlaf beeinträchtigen. Sie treten in Form einer plötzlichen Empfindung intensiver Hitze auf, die hauptsächlich im Oberkörper wahrgenommen wird und 1 bis 5 Minuten andauern kann. Hitzewallungen können bei Tag und Nacht auftreten.

3. Die Menopause kann zu Veränderungen der Körperform führen.

Das ist wahr. Der verringerte Ausstoß an weiblichen Hormonen (Östrogene und Progesterone), vor allem aber weniger Östrogene, können sich auf die Verteilung des Körperfetts auswirken. Dieses wird dann mehrheitlich am Oberkörper angelagert (Arme, Bauch und Taille). Auch Wassereinlagerungen können auftreten.

4. Die Menopause hat keine Auswirkungen auf die Gesundheit.

Das ist falsch. Vor den Wechseljahren schützen Hormone Frauen vor Herzerkrankungen. Dieser Schutz verschwindet nach der Menopause. Darüber hinaus kann es in den Wechseljahren zu einem beschleunigten Abbau der Knochensubstanz kommen. Dies ist weitgehend eine Folge des niedrigeren Östrogenspiegels und einer verringerten Aufnahmefähigkeit von Kalzium. Frauen können in den 10 Jahren nach der Menopause 10 bis 20 % ihrer Knochenmasse verlieren. Man spricht hier von Osteoporose.

5. Hormonersatztherapie (HET oder HRT) ist während der Menopause weit verbreitet.

Das ist falsch. Diese Hormon-basierte Behandlungsmethode zur Kompensation des verringerten Östrogen- und Progesteronausstoßes wurde bis 2012 häufig angewandt, wird aber inzwischen viel weniger häufig verschrieben. Studien haben ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs und kardiovaskuläre Komplikationen ergeben, insbesondere bei längerer HET-Behandlung. Zwischen 1980 und 2000 haben 50 % der Frauen in der Menopause eine HET-Behandlung erhalten. Heute erhalten noch ca. 15 % der Frauen in der Menopause eine solche Behandlung.

6. Die Ernährung kann bei den Wechseljahrsymptomen Abhilfe schaffen.

Das ist wahr. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vollkornprodukten, Obst und Gemüse, mit sehr wenig gesättigten Fetten, reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralstoffen, Phytoöstrogenen (pflanzliche Östrogene) und Bioflavonoiden kann die Symptome der Menopause lindern. Außerdem zu bevorzugen: Kalzium- und Vitamin-D-haltige Nahrungsmittel. Vermeiden Sie darüber hinaus Lebensmittel, die Hitzewallungen verstärken können: Kaffee, Tee, Alkohol, Gewürze.

7. Bestimmte Pflanzen können dazu beitragen, die Symptome der Menopause zu lindern.

Das ist wahr. Die Traubensilberkerze, Mönchspfeffer, Johanniskraut, Salbei, Soja und Rotklee wirken sich auf Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, vaginale Trockenheit, Depressionen, Schlaflosigkeit usw. aus.

8. Die Menopause kann ein Auslöser von Depressionen sein.

Das ist wahr. Die Veränderungen in den Wechseljahren können zu Depressionen führen. Einige Frauen in den Wechseljahren zeigen eine Neigung zur Depression. Diese affektiven Störungen (Reizbarkeit, Depressionszustände, Angst, Trauer) sind nicht immer ein Ergebnis eines niedrigen Östrogenspiegels. Sie werden bei 40 % der Frauen in den Wechseljahren beobachtet. (1)

Apolline Giraudet

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Referenzen:

  • 1. Afssaps. Informations générales sur le traitement hormonal substitutif de la ménopause (Allgemeine Informationen über die Hormonersatztherapie in den Wechseljahren) – Juli 2006.
    Quellen: Afssaps ; North American Menopause Society ; Pressemappe Acthéane (laboratoires Boiron)