Das Uterusmyom, auch als Fibromyom bezeichnet, ist ein gutartiger Tumor der Gebärmutter, von dem 70-80 % der Frauen um das 50. Lebensjahr betroffen sind (1). Das Uterusmyom kann die Größe einer Melone erreichen und den Innenraum der Gebärmutter komplett ausfüllen. Ein Fibromyom kann eine verstärkte Regelblutung, ein Ziehen oder Druckgefühl im Unterlaub sowie einen extremen Harndrang selbst nach nur einem Glas Wasser verursachen. Zudem beeinträchtigen Blutungen unabhängig von der Menstruation sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zusätzlich die Lebensqualität der betroffenen Frauen.

Worum es sich bei einem Uterusmyom genau handelt und warum es entsteht, lesen Sie hier!

Was ist ein Uterusmyom?

Das Uterusmyom ist ein gutartiger Gebärmuttertumor, der sich aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts im Inneren oder um die Gebärmutter herum bildet. Er wächst und verursacht zusätzliche beeinträchtigende Symptome, wenn die Produktion von Progesteron unzureichend und jene der Östrogene überhöht ist.

Welche Frauen sind besonders von einem Uterusmyom gefährdet?

  • Frauen afroamerikanischen Ursprungs besitzen ein 3 mal höheres Risiko als Frauen westlichen Ursprungs
  • Frauen mit einer entsprechenden familiären Vorgeschichte
  • Frauen mit Übergewicht aufgrund schlechter Ernährung
  • Frauen, die nie schwanger gewesen sind
  • Frauen, die Mahlzeiten auslassen und stattdessen rauchen und Alkohol trinken

Wie wird ein Uterusmyom behandelt?

Es ist wichtig, den Östrogenspiegel auszugleichen, sei es durch die Reduktion der Einnahme von synthetischen Östrogenen (östrogenhaltige Pille, Hormonersatztherapie für die Wechseljahre) oder durch den Schutz vor Östrogenen in der Umwelt (Plastikflaschen und –verpackungen, Konservendosen, Getränkedosen, Teflonbeschichtungen, Pestizide, Herbizide etc.). Darüber hinaus benötigt die Leber Hilfe, den Überschuss an Östrogenen umzuwandeln, damit er leichter aus dem Körper ausgeschieden werden kann.

Warum heilen, wenn frau auch vorbeugen kann?

Es gibt wirksame und einfache Möglichkeiten zur Vorbeugung, die allen Frauen zur Verfügung stehen. Frauen sollten bevorzugt Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft ohne Pestizide und Herbizide, die nicht in Plastik verpackt sind, verzehren. Zudem sollte der Konsum von Soja, fettem Fleisch sowie Kuhmilch verringert werden, welche das Wachstum eines Fibromyoms fördern könnten. Idealerweise sollte Gemüse aus der Familie der Kreuzblütler mit einem hohen Gehalt an DIM (Brokkoli, Rosenkohl, Blumenkohl) auf dem täglichen Speiseplan stehen, da es dem Körper hilft, einen Überschuss an Östrogenen auszuscheiden. Des Weiteren ist es unerlässlich, in einem gesunden Ausmaß Sonne zu tanken, um genügend Vitamin D3 zu bilden. Frauen mit einem ausreichenden Spiegel an Vitamin D3 verringern ihr Risiko für ein Gebärmuttermyom um ein Drittel (2).

Gibt es Nahrungsergänzungsmittel gegen Uterusmyome?

Laut einer klinischen Studie, die im International Journal of Women’s Health veröffentlicht wurde, bremst Grüntee-Extrakt mit einem 45%igen Gehalt an EGCG das Wachstum von Uterusmyomen und verringert deren Größe. An der Studie nahmen 39 Frauen zwischen 18 und 50 Jahren teil. Sie litten an einem Gebärmuttermyom von mindestens 2 cm, welches mittels einer transvaginalen Ultraschalluntersuchung festgestellt wurde. Die Frauen erhielten täglich entweder 800 mg Grüntee-Extrakt (Kontrollgruppe) oder 800 mg braunes Reispulver (Placebogruppe). Nach 4 Monaten hatte sich die Größe des Myoms in der Kontrollgruppe um 32,6 % verringert, während es in der Placebogruppe um 24,3 % gewachsen war (3)! Nicht zuletzt deshalb ist es empfehlenswert, den Tag mit einer großen Tasse Grüntee zu beginnen!

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