Was ist die Schilddrüse?
Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse in Form eines Schmetterlings, die sich am Hals vor der Luftröhre befindet. Ihre Aufgabe ist es, die Schilddrüsenhormone zu produzieren, die das Wachstum, den Herzrhythmus, das Schwitzen, das Gedächtnis und vor allem die Energieverwendung im Körper steuern. Dies ist auch der Grund dafür, warum Personen mit einem Mangel an Schilddrüsenhormonen sich ständig müde fühlen.
Was sind die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)?
- anhaltendes Gefühl körperlicher Erschöpfung, besonders beim Aufwachen
- kalte Hände und Füße
- trockene Haut und Haare
- Gewichtszunahme ohne offensichtlichen Grund
- Müdigkeit
- depressive Verstimmung
All diese Symptome können auf eine Unterfunktion der Schilddrüse hindeuten. In den allermeisten Fällen werden diese Symptome als Anzeichen für das Alter, Stress oder Überarbeitung abgetan. Daher wird eine Schilddrüsenunterfunktion häufig nur zufällig bei routinemäßigen Blutuntersuchungen festgestellt: Der TSH-Wert liegt dabei über 5 mU/L.
Was sind die sichtbaren Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion?
Arbeitet die Schilddrüse nicht mehr so, wie sie sollte, verlangsamt sich der Grundumsatz. Das bedeutet, dass sich die Anzahl der verbrannten Kalorien in Ruhehaltung verringert, während die Kalorienzufuhr mehr oder weniger stabil bleibt. In der Folge wird die vom Körper nicht verbrauchte Energie in Form von Fett gespeichert. Aus diesem Grund führt der Mangel an Schilddrüsenhormonen selbst bei einer gesunden, gemäßigten Ernährung zu einer Gewichtszunahme.
Wie behandelt man eine Schilddrüsenunterfunktion?
Wenn sich die Schilddrüse vergrößert hat und der TSH-Wert erhöht ist, kann die Einnahme des synthetischen Schilddrüsenhormons Levothyroxin in Betracht gezogen werden. Dieses häufig für den Rest des Lebens verschriebene Standardmedikament versetzt die Schilddrüse in einen Schlafmodus. Nach und nach stellt die Schilddrüse ihre Funktion ein und macht die betroffene Person vollkommen von der Pharmaindustrie abhängig.
Welche Nährstoffe regen die Funktion der Schilddrüse an?
Zum Missfallen der Pharmakonzerne kann die Gesundheit der Schilddrüse auf natürliche Weise verbessert werden:
- Um Hormone bilden zu können, benötigt die Schilddrüse eine ausreichende Menge an Jod. Daher ist eine adäquate Jodzufuhr die Voraussetzung für die einwandfreie Arbeit dieser Drüse. Bei einem Jodmangel vergrößert sich die Schilddrüse: Sie möchte den konsumierten Lebensmitteln so mehr Jod entziehen. Ein Jodmangel entsteht nicht nur durch eine unzureichende Zufuhr an jodreichen Nahrungsmitteln (Algen, Fisch, Meeresfrüchte), sondern auch durch den Genuss von sogenannten Goitrogenen oder strumigenen Substanzen (z. B. Kohl, Speiserübe, Rettich), welche die Aufnahme von Jod durch die Schilddrüse hemmen.
- L-Tyrosin ist ebenfalls unerlässlich für die Funktion der Schilddrüse. Diese Aminosäure, welche der Organismus mit zunehmendem Alter in geringerem Maße produziert, ist gemeinsam mit Jod an der Bildung der Schilddrüsenhormone beteiligt.
- Zink, Selen und die B-Vitamine sind an der Bindung von Jod an L-Tyrosin beteiligt, um aktive und einwandfrei funktionierende Schilddrüsenhormone zu produzieren.
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