Vitamin D ist in den letzten Jahren zu einem der am häufigsten diskutierten Nährstoffe geworden. Und aus gutem Grund werden immer mehr Studien durchgeführt, während die gesamte Ärzteschaft damit begonnen hat, die Einnahme des Vitamins zu empfehlen.
Man kann behaupten, dass diesbezüglich Einvernehmen herrscht.
Aber warum leidet die Mehrheit unter einem Vitamin-D-Mangel?
Wissenswert ist, dass das natürlichste und am besten vom Körper aufgenommene Vitamin D jenes ist, das von der Haut unter Einwirkung von Sonnenlicht synthetisiert wird. Wir müssen jedoch feststellen, dass wir nicht ausreichend damit versorgt sind.
Zudem verwenden wir auch immer mehr Sonnenschutzmittel und ignorieren die Notwendigkeit, uns täglich 10 bis 15 Minuten lang der Sonne ohne Schutzmittel auszusetzen.
Die nachfolgend aufgeführten Vitamin-D-Nahrungsmittelquellen werden derzeit noch nicht häufig genug konsumiert und ausreichend als wichtig angepriesen:
- Fettiger Fisch (kleine Fische wie Makrelen, Sardinen, Sardellen usw., um die Ansammlung von Schwermetallen zu vermeiden)
- Bio-Rohmilchbutter
- Bio-Kalbsleber
- Bio-Eier
Da Vitamin D mehr als 200 Gene beeinflusst, ist es für die Vorbeugung vieler Krankheiten dieses Jahrhunderts unerlässlich:
Herz-Kreislauf-Erkrankungen:
Es verhindert die intraarterielle Festsetzung von Kalzium und vermeidet daher größere kardiovaskuläre Risiken. Es vermindert Entzündungen und Oxidationen. In einer Studie wurde der Zusammenhang zwischen einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel und einem erhöhten Risiko für Erkrankungen der Herzkranzgefäße belegt (Anticancer Res. 2014 Sep;34(9):4641-8. Vitamin D and cardiovascular disease. Zittermann A.).
Allergievorbeugung:
Das es die Darmschleimhaut stärkt, kann Vitamin D das Allergierisiko senken. Zudem ist es ein wichtiger T-Zellen-Regulator, der entzündungshemmend wirkt und das Gleichgewicht zwischen den Zellen TH1, TH2 und TH17 herstellt.
Es reduziert übermäßige Reaktionen des Immunsystems und produziert antiinfektiöse Peptide.
Studien belegen seine beispiellose Wirksamkeit bei der Vorbeugung von Atemwegsallergien und deren Reduzierung um bis zu 50 %.
Osteoporose-Prävention:
Osteoporose ist für uns aufgrund des übermäßigen Konsums von säurebildenden Lebensmitteln, von chronischem Stress und einer mangelnden Versorgung mit verfügbarem organischem Calcium, Magnesium, Vitamin K2 und Vitamin D, das die Calciumaufnahme im Darm beeinflusst, eines der größten Bedenken.
Es ist das wichtigste Mittel gegen Osteoporose, wobei die Häufigkeit von Knochenschwund mit steigendem Vitamin D-Spiegel im Blut abnimmt.
Prävention von Autoimmunerkrankungen:
Autoimmunerkrankungen nehmen immer weiter zu und Vitamin D ist der Nährstoff Nummer 1, um die Inzidenz dieser Erkrankungen zu verringern.
In der Tat kann Vitamin D3 durch Einwirken auf die Tight-junction-Proteine (Schlussleistenproteine) der Darmschleimhaut und damit auf die Durchlässigkeit des Darms, aber auch durch Wahrnehmung seiner zentralen Rolle als T-Zellen-Regulator die Produktion von Antikörpern um 50 % reduzieren. Seine entzündungshemmende Wirkung aufgrund der Produktion von entzündungshemmenden Zytokinen ist ebenso berüchtigt und positioniert es daher als ein wesentliches Vitamin in diesem Bereich.
Krebsprävention:
Zahlreiche Studien belegen die Schlüsselrolle von Vitamin D in der Krebsprävention
Prävention von Diabetes des Typs 1 und 2:
Es verringert die Auswirkungen von Diabetes des Typs 1 und 2.
Prävention und ansteckungshemmende Wirkung:
Aufgrund der Produktion von antimikrobiellen Peptiden und Cathelicidinen besitzt Vitamin D eine antiinfektiöse Wirkung.
Es vermindert Entzündungen während einer Grippe, indem es die Produktion entzündungshemmender Zytokine fördert, und bekämpft diese sehr effektiv.
Vitamin D kann 50 % der HNO-Erkrankungen im Winter verhindern.
Vorbeugung von chronischen Darmentzündungen :
Vitamin D übt seine entzündungshemmende Wirkung auf die Darmschleimhäute aus, indem es gezielt auf Tight-junction-Proteine und insbesondere auf Zonulin einwirkt.
Es vermindert die Produktion von entzündlichen Zytokinen im Darm und verbessert die Bioverfügbarkeit von Serotonin, indem es auf seine im Darm befindlichen Rezeptoren einwirkt.
Aus diesem Grund kann es auch zur Vorbeugung von Depressionen beitragen, indem es die Produktion von Serotonin in unserem 2. Gehirn ankurbelt.
Vorbeugung von Depressionen:
Vitamin D fördert die Neurotransmission zwischen den Synapsen, indem es den Durchgang von Calciumionen im intersynaptischen Spalt verbessert.
Wird das Vitamin vermehrt zugeführt, fördert es die serotonerge Wirkung und vermindert insbesondere die Neuroinflammation, die neuesten Studien zufolge die Ursache vieler Formen von Depressionen ist.
Verhinderung der Elektrosensibilität und Permeabilität elektromagnetischer Wellen in der Blut-Hirn-Schranke:
Vitamin D wirkt auf die Endothelzellen der Blut-Hirn-Schranke ein und kann daher dazu beitragen, diese Membran zu festigen, indem sie so undurchlässig wie möglich gemacht wird.
Es kann überdies eine entzündungshemmende Wirkung im Gehirn ausüben.
Prävention von Fettleibigkeit und Stoffwechselerkrankungen:
Indem es auf das γ des PPAR-Rezeptors einwirkt, reguliert es die Dominanz des Rezeptors, der für die Bildung von Fettgewebe verantwortlich ist, zudem verringert es leichte entzündliche Erkrankungen und wirkt dem metabolischen Syndrom und seinen Symptomen wie Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und hohe Cholesterinwerte entgegen.
Dies sind einige gute Gründe, weshalb es empfehlenswert ist, stets einen hohen Vitamin-D-Spiegel im Körper aufrechtzuerhalten. Um vielen Krankheiten dieses Jahrhunderts vorzubeugen, sollten Sie also sicherstellen, dass Sie die tägliche, Ihrem Gesundheitszustand und Ihrer Wohnregion entsprechende Dosis einnehmen.
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