Erythrozyten im Bluttest
Das sind die roten Blutkörperchen, die im Körper für den Sauerstofftransport sorgen.
Erythrozyten werden als Hämoglobinkonzentration ausgedrückt.
Ein niedriger Wert weist auf Anämie, Müdigkeit und eine übermäßige Menstruationsblutung hin.
Leukozyten
Das sind die weißen Blutkörperchen, die wichtigsten darunter sind die Lymphozyten.
Deren Hauptfunktion besteht in der Bekämpfung von Infektionen.
Ein unnormal hoher Wert weist darauf hin, dass eine Infektion in Gang ist (wie etwa eine Harnwegs- oder Zahninfektion oder sonstige Entzündungen) und dass sich die Leukozyten massenweise aktivieren.
Thrombozyten
Thrombozyten, auch Blutplättchen, sind Blutzellen, welche die Blutgerinnung ermöglichen.
Sie verklumpen, um eine Blutung zu stoppen, wenn man sich schneidet oder sich verletzt.
Bei einem Mangel an Blutplättchen treten Blutergüsse und Hämatome auf.
Ein Überschuss an Blutplättchen kann auf eine ernsthafte, entzündliche, degenerative Erkrankung hinweisen und eine Thrombose hervorrufen, was sich in der Verstopfung eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel ausdrückt und die Einnahme eines Plättchenaggregationshemmers (wie Aspirin in kleinen Dosen) erforderlich macht.
Sedimentationsgeschwindigkeit
Die Sedimentationsgeschwindigkeit wird durch Beobachtung der Geschwindigkeit gemessen, mit der sich rote Blutkörperchen im vertikal liegenden Reagenzglas vom Blutplasma trennen.
Bei entzündlichen, infektiösen oder krebsartigen Erkrankungen ist sie besonders hoch.
Blutzucker
Blutzucker ist ein Marker für Diabetes. Dieser Wert misst den Blutzuckerspiegel.
Die Blutabnahme sollte unbedingt auf nüchternen Magen erfolgen.
Man nimmt an, dass eine Hyperglykämie vorliegt, wenn dieser Wert 1,1 g/ l übersteigt.
Übersteigt dieser Wert 1,25 g/ l, deutet dies zweifellos auf Diabetes hin.
Kreatinin
Der Nachweis von Kreatinin ist ein Hinweis auf das Funktionieren der Nieren.
Diese von den Muskeln produzierte Substanz wird normalerweise von den Nieren gefiltert und dann mit dem Urin ausgeschieden. Seine Konzentration im Blut ist ein Zeichen für Niereninsuffizienz.
Cholesterin
Cholesterin ist Lipoproteinmakromolekül, das eine lebenswichtige Rolle spielt, im Blut aber nicht übermäßig vorhanden sein sollte.
Man unterscheidet das „gute“ HDL-Cholesterin (High-Density-Lipoprotein-Cholesterin) und das „schlechte“ LDL-Cholesterin (Low-Density-Lipoprotein).
Der Gesamtcholesterinspiegel sollte nicht höher als 2,25 g/ l sein, besonders wichtig ist aber, dass das „schlechte“ LDL-Cholesterin nicht mehr als 1,60 g/ l betragen darf. Das Verhältnis zwischen LDL und HDL muss unter 4,50 liegen.
Triglyceride
Triglyceride sind weitere Lipidmakromoleküle, die im Blut schwimmen.
In der Regel sind sie ein Marker für Fettleibigkeit.
Harnsäure
Dieses Nebenprodukt des Proteinkatabolismus findet sich im Allgemeinen bei Personen, die zu viel Fleisch und Aufschnitt verzehren. Ein Überschuss führt zur Gicht.
Ferritin
Ferritin gibt den körpereigenen Eisenspeicher an.
Ein niedriger Wert ist ein Zeichen für Anämie, Müdigkeit, übermäßige Menstruationsblutung, ernährungsbedingten Eisenmangel, die eine Nahrungsergänzung erfordern.
Natrium
Ein Überschuss an Natrium ist ein Marker für Bluthochdruck.
Kalium
Ein Kaliumüberschuss ist ein Indikator für Herzbeschwerden.
Gamma-GT
Die Gamma-GT (Gamma-Glutamyl-Transpeptidase) sind Enzyme, deren erhöhter Wert auf einen übermäßigen Alkoholkonsum hinweist.
Transaminasen
Transaminasen sind weitere Enzyme, deren Überschuss auf ein Leberproblem hinweist.
TSH
Das Hormon TSH (Thydroid-Stimulanting-Hormone) wird von der Hypophyse in die Blutbahn abgegeben wird, um die Funktion der Schilddrüse zu stimulieren. Paradoxerweise weist ein niedriger Wert auf eine Hyperthyreose, ein erhöhter Wert auf eine Hypothyreose hin – das sind Erkrankungen, die einer Behandlung bedürfen.
PSA
Beim Mann ermöglicht das PSA (Prostata-spezifische Antigen) die Früherkennung von Prostatakrebs, wenn der Wert besonders hoch ist. Nach dem 50. Lebensalter muss er regelmäßig überprüft werden.
INR-Wert
Der INR-Wert (International Normalized Ratio) ist der Indikator für den Quick-Wert im Blut, bzw. dient der Bestimmung des Prothrombins, einer Substanz, die an der Gerinnung des Blutplasmas beteiligt ist.
Bei denjenigen, die an Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern) leiden und Antikoagulantia einnehmen, muss die INR regelmäßig überprüft werden, um einen Schlaganfall zu vermeiden.
NT-proBNP
Dieses überschüssige Molekül ist der Marker für Herzinsuffizienz.
Abgesehen vom Blutzucker- und Cholesterinwert habe ich für die anderen Bestandteile willentlich keine empfohlenen Durchschnittswerte angegeben: Diese erscheinen in jeder Zeile des Analyseberichts rechts in Übereinstimmung mit den während der Analyse gemessenen Werten.
Tritt eine Anomalie auf, erscheint sie fettgedruckt. Der Arzt, der die Untersuchung veranlasst hat, wird vom Labor direkt telefonisch kontaktiert, falls dies für notwendig erachtet wird.
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