arthroseGonarthrose ist eine Arthrose, die das Kniegelenk betrifft. Sie wird vor allem durch die Degeneration des Knorpels verursacht, der seine Geschmeidigkeit, Elastizität und Gleitfähigkeit verliert. Es sind mehrere Nährstoffe bekannt, die das Knorpelgewebe vor Schäden im Zuge der Alterung, aufgrund von Sportverletzungen oder starken Übergewichts schützen. Diese Nährstoffe tragen in signifikantem Maße dazu bei, Symptome der Knie-Arthrose zu lindern: Studien zufolge wird der Schmerz um 25 bis 36 % reduziert. So wird der Bedarf an herkömmlichen Medikamenten begrenzt, und sogar manche Operation lässt sich dadurch hinausschieben. Ein Überblick:

Glucosamin und Chondroitin haben sich als ebenso wirksam wie Celecoxib erwiesen

Glucosamin und Chondroitin sind natürliche Moleküle, die von hoch spezialisierten Knorpelzellen, den Chondrozyten, synthetisiert werden. Sie sind unerlässlich für die Fähigkeit des Knies zu fließenden Bewegungen, indem sie den Knochen (insbesondere Femur und Tibia) ermöglichen, leicht übereinander zu gleiten und Erschütterungen zu absorbieren. Bei Gonarthrose entzünden sich die Chondrozyten, so dass die Produktion von Glucosamin und Chondroitin unmöglich wird. Das Knorpelgewebe wird schneller zerstört, als es sich regenerieren kann. Dies ist der Hauptgrund dafür, dass der Knorpel, der den Femur, die Tibia und vor allem das Kniegelenk bedeckt (das Streck- und Beugesystem des Knies), ausdünnt und verschleißt, was zu Schmerzen führt. Glucosamin und Chondroitin haben einerseits eine strukturelle Wirkung und tragen dazu bei, die Zerstörung des Knorpels einzudämmen und die Zeit zu verlängern, bevor ein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, andererseits lindern sie die Entzündung. Die Einnahme dieser Nährstoffe ist ebenso effektiv wie Celecoxib, ein starkes Medikament aus der Klasse der nicht-steroidalen Entzündungshemmer, das häufig zur Behandlung von Kniearthrose eingesetzt wird (1).

Dosierung: Nehmen sie 1500 mg Glucosamin und 1200 mg Chondroitin über einen Zeitraum von 6 Monaten ein

Bitte beachten Sie: Nicht alle Nahrungsergänzungsmittel auf der Basis von Glucosamin und Chondroitin sind gleich. Es ist wichtig, vorzugsweise Formen in pharmazeutischer Qualität einzunehmen, die nicht mit den instabilen Präparaten verwechselt werden dürfen, die in Supermärkten verkauft werden.

Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma ist vergleichbar mit der von Ibuprofen

Die entzündungshemmende Wirkung von Kurkuma bei Kniearthrose ist mit der von Ibuprofen vergleichbar, aber ohne irgendwelche Nebenwirkungen oder Gewöhnungseffekte. Curcumin hemmt die Wirkung der Enzyme LOX5 und COX2, die an der Synthese entzündungsfördernder Substanzen beteiligt sind, und kann einem die Einnahme chemischer Schmerzmittel, die langfristig immer mehr oder weniger aggressiv sind (2), teilweise oder sogar ganz ersparen.

Dosierung: Nehmen Sie 600 mg von zu mindestens 95 % standardisiertem Curcumin-Extrakt 12 Wochen lang ein

Bitte beachten Sie: Kurkuma hat nur wenige verwertbare Eigenschaften. Es ist daher wichtig, es vorzugsweise in Formen einzunehmen, die mit schwarzem Pfeffer angereichert sind; dadurch wird die Assimilation im Darm um 2000 % erhöht.

Boswellia reduziert die Schwellung und gibt dem arthrotischen Knie seine maximale Funktionalität zurück

Boswellia hemmt sowohl die überschüssige Produktion entzündungsfördernder Mediatoren als auch die enzymatische Zerstörung des Knorpelgewebes. Schon ab der ersten Woche der Einnahme reduziert es die Schwellung und verbessert zugleich die Funktionalität des Knies (Beugung/Streckung, Drehung) (3).

Dosierung: Nehmen Sie 2 bis 3 Mal täglich 300 bis 400 mg von zu mindestens 65 % mit Boswelliasäuren standardisiertem Boswelliaharzextrakt ein, und dies über 4 bis 8 Wochen.

Bitte beachten Sie: Andere Nährstoffe wie MSM, Omega-3 oder Silizium in Form stabilisierter Orthokieselsäure haben ebenfalls positive Wirkungen auf den Knorpel. In Verbindung mit Boswellia reduzieren sie die Symptome von Kniearthrose noch stärker (4). Schließlich kann die Einnahme von Vitamin D3 die Zerstörung der Knieknorpel verlangsamen, Schmerzen lindern und die Muskelkraft der unteren Extremitäten erhöhen (5).

Referenzen: