Winter und Kälte sind zurück… und mit ihnen viele kleinere Beschwerden, die unseren Organismus belasten. Müdigkeit, Stimmungstiefs, Reizbarkeit, leichte Schlafstörungen… Und wenn es sich nur um ein Mangel an Magnesium handelt? Die meisten von uns leiden in der Tat an einem Mangel an diesem wichtigen Mineral. Wie viel Magnesium brauchen wir? Welche Magnesiumlieferanten gibt es? Die Antworten finden Sie hier.

Magnesium: ein Muss im Kampf gegen Stress und Müdigkeit!

Magnesium ermöglicht eine Umwandlung der durch die Nahrung zugeführten Kalorien in über den Tag verwendbare Energie. Damit hilft es dem Organismus, Müdigkeit zu bekämpfen. Indem es zum Funktionieren der Gehirnaktivität, zur Datenübertragung zwischen den Neuronen und zur Dopaminproduktion beiträgt, fördert Magnesium die Schlafqualität und reduziert die Stressempfindlichkeit. Jeder Mangel kann somit direkten Einfluss auf Form und Stimmung haben. Magnesium ist für das reibungslose Funktionieren des Organismus unerlässlich und an über 300 Stoffwechselreaktionen beteiligt. Es spielt eine wesentliche Rolle für die Muskulatur, aber auch das Skelett, das Herz und das Nervensystem. Durch seine positive Wirkung auf die Muskelentspannung stellt Magnesium in der Tat ein Mittel der Wahl zur Linderung von Spasmophilie (abnormes Auftreten von Krämpfen bei Kleinkindern) dar. Durch die Reduzierung von Herzrhythmusstörungen und seine positive Wirkung auf den Blutdruck kann es zur Milderung von Herz-Kreislauf-Problemen beitragen. Es lindert die Symptome des prämenstruellen Syndroms (Kopfschmerzen, Bauchkrämpfe, Stimmungsschwankungen) und trägt zu einem intakten Immunsystem bei: Zellen, die von Infektionen oder Virus-Attacken betroffen sind, haben bessere Abwehrkräfte, wenn Magnesium vorhanden ist. Die Antikörperbildung wird ebenfalls stimuliert. Schließlich trägt es durch eine verbesserte Bindung von Kalzium in den Knochen zur Verhinderung von Osteoporose bei.

Magnesiummangel: ein häufiges Problem

Die empfohlene Tagesdosis (ETD) an Magnesium variiert je nach Geschlecht, Alter und Lebensstil. Kleinkinder benötigen etwa 70 mg pro Tag, während sich der Bedarf bei Kindern auf bis zu 250 mg erhöht. Frauen haben einen Bedarf von 360 mg und Männer benötigen 420 mg. Der Bedarf liegt bei schwangeren (stillenden) Frauen, älteren Menschen, Personen, die eine Diät machen oder Medikamente (Abführmittel, Diuretika…) einnehmen, sowie Sportlern jedoch höher. Im Idealfall hilft eine ausgewogene Ernährung, den Tagesbedarf an Magnesium zu decken. Eine „ideale“ Ernährung ist reich an Getreide, Brot, Hülsenfrüchten, Obst, vor allem Bananen und Zitrusfrüchten, aber auch Hartkäse. Sie berücksichtigt tierische Proteine (Fleisch, Fisch, Ei) sowie Kalzium, das die Absorption des aufgenommenen Magnesiums fördert. Zwischen unterwegs eingenommenen Mittagessen und Diäten ist es jedoch oft schwierig, diese guten Ernährungsvorsätze einzuhalten! Darüber hinaus hemmen raffinierte Produkte, Fette, Kaffee und Alkohol die Aufnahme von Magnesium. Schließlich liefern die heutigen Ernährungsgewohnheiten im Durchschnitt nur 224 mg Magnesium pro Tag, was nicht genug ist. Magnesiummangel ist ein in Europa häufig auftretendes Phänomen.

Die Anzeichen für einen Mangel an Magnesium

Es gibt einige Anzeichen, die auf einen Magnesiummangel hindeuten: Nächtliche Krämpfe in den Füßen und/oder Waden, Muskelverspannungen und -schmerzen, Schwindel, Herzklopfen oder auch das Gefühl von einem Kloß im Hals. Ein Kribbeln in den Fingern, Füßen und Lippen ist ebenfalls sehr charakteristisch. Aber auch Kopfschmerzen, Müdigkeit, Angst, Stimmungsschwankungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwäche, Schlafstörungen und Appetitverlust können auf einen Magnesiummangel zurückzuführen sein. In diesem Fall ist eine Magnesiumgabe angezeigt.